Der 1. FC Köln steht nach dem Erreichen der Conference League Gruppenphase wieder auf dem Trainingsplatz. Die Geißböcke sind zwar müde, jedoch ohne größere Blessuren aus dem Play-off-Rückspiel gekommen. Mark Uth schaute sich die Einheit derweil nach seiner Operation auf dem Platz mit an. Auch Kingsley Ehizibue war dabei.
Die Gerüchte aus Italien reißen nicht ab. Nach mehreren übereinstimmenden Berichten soll sich Kingsley Ehizibue in den vergangenen Tagen für einen Wechsel zu Udinese Calcio entschieden haben. Am vergangenen Montag hatte sich der Rechtsverteidiger an seinem freien Tag dort alles angeschaut, war dann jedoch wieder zurück nach Köln und anschließend mit dem FC zum Auswärtsspiel nach Ungarn gereist.
Auch am Samstag absolvierte Ehizibue das Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit der Mannschaft. Ob der Niederländer bereits eine Entscheidung getroffen und diese auch dem Verein mitgeteilt hat, ließ Steffen Baumgart derweil offen. “Easy ist immer gerne bei der Mannschaft und unter Menschen”, sagte der FC-Trainer. “Das hat aber nichts mit seiner Entscheidung zu tun. So lange nichts unterschrieben und offiziell ist, ist es im Fußball nicht existent.” Gleichzeitig ließ Baumgart aber durchblicken, dass sich in den nächsten ein oder zwei Tagen etwas tun könnte. “Da wird sich schon etwas entscheiden.” Grundsätzlich klingen die Aussagen, als wären die Berichte aus Italien zumindest nicht aus der Luft gegriffen.
Uth-Rückkehr wohl erst im Oktober
Gute Nachrichten gab es am Samstag derweil von Mark Uth. Der Offensivspieler hat seine Operation am Schambein am Donnerstag gut überstanden und scharrt bereits wieder mit den Hufen. Nach seiner individuellen Behandlung schaute der 31-Jährige sich das Training seiner Teamkollegen auf dem Platz an. “Wir sind erstmal froh, dass er die frische Luft wieder erreicht hat”, sagte Baumgart über Uth, der in den vergangenen Wochen überhaupt nicht mehr auf dem Platz hatte stehen können. “Er kann laufen, das ist ein Vorteil.”
Gleichzeitig kündigte der Trainer aber auch an, Uth womöglich nicht vor der Länderspielpause Ende September zurück zu erwarten. “Das war keine Kleinigkeit, sondern mehr, als wir alle erwartet hatten. Die Entscheidung zur Operation war richtig. Es wird jetzt unter normalen Umständen immer besser. Nach der Länderspielpause sollte er wieder eine Rolle spielen können.” Bis dahin wird sich der Zehner weiter in Geduld üben müssen. Vier Bundesliga-Spiele und die ersten beiden Gruppenspiele in der Conference League werden bis dahin noch absolviert sein.
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