Das Trainerteam bereitet seine Mannschaft auf den 1. FC Slovacko vor. (Foto: Bucco)

Das Trainerteam bereitet seine Mannschaft auf den 1. FC Slovacko vor. (Foto: Bucco)

Die große Unbekannte aus Tschechien: “Ich müsste mir was aus den Fingern saugen”

Der 1. FC Köln bestreitet am Donnerstagabend sein erstes Heimspiel in der Europa Conference League. Die Geißböcke empfangen dabei den 1. FC Slovacko aus der tschechischen Fortuna Liga. Doch nicht nur für deutsche Fans ist der Klub eine große Unbekannte.

Blickt man auf die tschechische Fußballliga, dürften den meisten Fans aus Deutschland die beiden Hauptstadtclubs Slavia und Sparta Prag etwas sagen. Auch Slovan Liberec und Viktoria Pilsen sind angesichts einiger Teilnahmen an europäischen Wettbewerben einigen womöglich ein Begriff. Vom 1. FC Slovacko dürften bis dato allerdings nur Kenner des tschechischen Fußballs etwas gehört haben.

“Das gleiche Problem habe ich auch”, sagte daher selbst Steffen Baumgart am Mittwoch vor dem ersten Aufeinandertreffen in der Conference League. “Das, was wir haben, ist was wir in der Tabelle und aus den Fernsehbildern ablesen können”, berichtete der FC-Trainer über den kommenden Gegner, der nach Transfermarkt.de-Angaben einen Gesamt-Marktwert knapp über neun Millionen Euro hat. Zum Vergleich: Beim FC (Gesamtmarktwert 87,5 Millionen Euro) hat alleine Ellyes Skhiri einen deutlich höheren Marktwert als die komplette Mannschaft aus Tschechien.

Keine weiteren Ausfälle nach Berlin-Spiel

Trotz des unbeschriebenes Blattes aus Uherské Hradiště werden die Geißböcke gut vorbereitet in das zweite Gruppenspiel der Conference League gehen. Die Analyse habe dabei ergeben, dass Slovacko eine “sehr erfahrene Mannschaft” sei, bei der es es schwer einzuschätzen wäre, “ob sie in einer Dreier- oder Viererkette antreten.” In der Fortuna Liga gehört der amtierende Pokalsieger Tschechiens zu jenen Mannschaften, die ein Spiel dominieren können und zudem technisch guten Fußball spielen.

Alles weitere wird der FC am Donnerstagabend aber zunächst auf sich zukommen lassen müssen. “Darüber hinaus müsste ich mir was aus den Fingern saugen, das ist nicht ganz so einfach”, gab Baumgart zu. Bekanntlich richtet der Trainer seine Mannschaft aber ohnehin nicht am aktuell Tabellenachten aus Tschechien aus, sondern fordert den Fokus auf das eigene Spiel ein. “Wir immer geht es ohnehin um unser Spiel und das, was wir auf den Platz bringen wollen.”

Personell haben die Geißböcke dabei nach dem Spiel gegen Union Berlin keine weiteren Ausfälle zu beklagen. Abgesehen von Mark Uth (Aufbautraining), Jeff Chabot, Mathias Olesen (beide Sprunggelenksverletzung) und Sebastian Andersson (Knie-OP) kann der FC aus dem Vollen schöpfen. Welche Spieler es letztlich in den 23-Mann-Kader schaffen, wird das Trainerteam am Donnerstag nach dem Abschlusstraining bekanntgeben.

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