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Fußball-Jahr für Ljubicic beendet? “Müssen davon ausgehen, dass er länger fehlen wird”

Dejan Ljubicic hat sich gegen Gladbach womöglich schwerer verletzt. (Foto: IMAGO / Bucco)
Dejan Ljubicic hat sich gegen Gladbach womöglich schwerer verletzt. (Foto: IMAGO / Bucco)

Der 1. FC Köln hat nicht nur das Derby gegen Borussia Mönchengladbach verloren, sondern auch Dejan Ljubcic. Der Österreicher hatte sich im ersten Durchgang nach einem Foul von Ramy Bensebaini verletzt und konnte in der Folge nicht weiterspielen. Beim FC geht man vom Schlimmsten aus.

Aus dem Borussia-Park berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Es lief die 38. Spielminute, als Ramy Bensebaini in der Kölner Hälfte deutlich gegen Dejan Ljubicic zu spät kam. Der Kölner Mittelfeldspieler wurde dabei vom Gladbacher am Fuß getroffen, hatte aber am rechten Knie etwas abbekommen. Bensebaini, der im Vorfeld der Aktion leicht weggerutscht war, war dabei keine zwingende Absicht zu unterstellen. Das sah auch Thomas Kessler hinterher so: “Es war keine böswillige Aktion. Aber es war extrem unglücklich.”

Timo Hübers hingegen hinterfragte nach dem Spiel die Wahl der Kartenfarbe, die Sven Jablonski Bensebaini gezeigt hatte. “Man sagt immer, wenn man die Verletzung eines Gegenspielers in Kauf nimmt, kann man über Rot nachdenken. Und der Spieler ist verletzt, das weiß ich”, sagte der Kölner Innenverteidiger, nachdem er bereits in der Kabine gewesen war und fügte mit einer bösen Vorahnung hinzu: “Es sah ziemlich übel aus.” Steffen Baumgart sah das genauso wie sein Abwehrspieler: “Wenn ma die Geschwindigkeit sieht: Er wird am Knöchel und am Knie getroffen. Das ist mir mit Gelb zu wenig.”

Ljubicic am Sonntag noch in die MediaPark-Klinik

Zwar lag dem Abpfiff noch keine genaue Diagnose bei Ljubicic vor. Dennoch wird der FC womöglich mindestens einige Wochen auf seinen Österreicher verzichten müssen. “Wir müssen davon ausgehen, dass er längerfristig fehlen wird”, verkündete Kessler die schlechte Nachricht. Das bestätigte auch Steffen Baumgart: “Er wird längerfristig ausfallen. Ihm geht es scheiße. Ich weiß nicht, ob drei Wochen oder länger.” Am Abend noch soll der 25-Jährige in der Kölner MediaPark-Klinik genauer untersucht werden. Dann wird die genaue Verletzung und damit die Ausfallzeit feststehen. Klar ist jedoch schon, dass der FC Ljubicic, in dieser Saison bislang neben Florian Kainz der gefährlichste Offensivspieler, kaum ersetzen kann. “Das trifft uns sehr hart. Er wird uns sehr fehlen”, ist sich auch Thomas Kessler sicher. Steffen Baumgart ergänzte: “Er ist ein Spieler, den kriegst du in keiner Mannschaft so schnell ersetzt.”

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