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Baumgart kritisiert Hoffenheim: “Nur solidarisch tun…”

Steffen Baumgart . (Foto: Screenshot 24/7 FC)
Steffen Baumgart . (Foto: Screenshot 24/7 FC)

Der 1. FC Köln hat vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele verloren – nur gegen die TSG Hoffenheim reichte es für den FC zu einem Unentschieden. Ausgerechnet dieses Spiel führte jedoch womöglich zum Einbruch in der Schlussphase der verkürzten Hinserie. Steffen Baumgart warf nun den Kraichgauern falsches Spiel im Vorfeld der Partie vor.

Es war der große Zankapfel unmittelbar nach der Spielverschiebung in der Conference League. Der 1. FC Köln konnte beim 1. FC Slovacko wegen dichten Nebels nicht am Donnerstagabend antreten. Die Partie wurde auf den Freitagmittag verschoben. Die nächstliegende Frage war daraufhin: Würde die nur zwei Tage später stattfindende Partie gegen die TSG Hoffenheim ins nächste Jahr 2023 verschoben?

Die TSG machte sich öffentlich für eine Verschiebung stark. Trainer Andre Breitenreiter verkündete, Hoffenheim habe sich aktiv beim FC gemeldet und sich für eine Verschiebung bereit erklärt. Doch dazu kam es nicht. Der FC musste nur 52 Stunden nach dem Spiel in Tschechien daheim gegen Hoffenheim antreten. Die Geißböcke gaben alles, holten ein 1:1. Doch nun sagte Steffen Baumgart in der FC-Doku 24/7: “Die Jungs haben alles rausgehauen. Das können wir mit Stolz sagen. Trotzdem hing uns dieses Spiel anschließend nach.”

Hoffenheim lehnte Termin im Januar ab

Weil die Englischen Wochen weitergingen, gab es danach nur noch Enttäuschungen: das Europa-Aus gegen Nizza, drei Bundesliga-Niederlagen in Folge vor der Winterpause. Baumgart fand in der Vereins-Doku deutliche Worte für den Umstand, dass das Hoffenheim-Spiel hatte stattfinden müssen – und erhob einen Vorwurf gegen die TSG Hoffenheim.

“Warum ist es nicht möglich, in Deutschland ein Spiel einfach zu verlegen? Slovacko konnte sein Spiel verlegen. Fehervar hat vor unserem Spiel ihr Spiel verlegt. Wir sind die einzigen, die es nicht hinkriegen.” Und weiter: “Da geht es oft auch um den Gegner, der zwar solidarisch tut, im letzten Moment dann aber den Schritt zurück macht, weil es ihm nicht hilft.”

Das ist aus meiner Sicht verantwortungslos

Steffen Baumgart

Demnach wollte der 1. FC Köln die Partie auf den 18. Januar verschieben und damit auf den Mittwoch vor dem von der DFL festgelegten Jahresauftakt am 21. Januar gegen Werder Bremen. Alle Parteien sollen dieser Lösung zugestimmt haben, nur Hoffenheim nicht. Dabei hätte es drei Tage vor Bundesliga-Wiederbeginn im neuen Jahr keine Terminkollisionen für die TSG geben können.

Baumgart machte deutlich, ohne Hoffenheim mit Namen zu nennen, dass die TSG aus Kalkül heraus gehandelt hätte. In der Hoffnung, dass der FC so müde wäre, dass ein Sieg einfacher wäre. Am Ende holte Köln trotzdem einen Zähler – bezahlte allerdings mit dem Kreuzbandriss von Florian Dietz nach dem Foul von Kabak. “Das ist aus meiner Sicht verantwortungslos, und ich möchte es auch bewusst verantwortungslos nennen”, sagte Baumgart zur Verweigerung eines neuen Termins.

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