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Die Vergessenen: Limnios läuft wieder, Andersson läuft aus

Dimitris Limnios und Sebastian Andersson - hier im Mai 2021 im FC-Training. (Foto: Bucco)
Dimitris Limnios und Sebastian Andersson - hier im Mai 2021 im FC-Training. (Foto: Bucco)

Zwei Spieler des 1. FC Köln zählen in dieser Saison praktisch gar nicht zur Personalplanung der Geißböcke. Dimitris Limnios und Sebastian Andersson werden bis zum Sommer nicht mehr für den FC auflaufen. Das gilt als sicher. Doch auch danach haben sie keine Zukunft bei den Geißböcke. Wie ist der Stand bei dem Verletzten-Duo?

Dimitris Limnios trainiert wieder mit Ball. Auf Instagram war der Grieche in dieser Woche in Fußballschuhen zu sehen, wie er einen Ball von Hütchen zu Hütchen führte. Vorsichtig, ohne Tempo, ohne schnelle Bewegungen. Der 24-Jährige muss nach seinem Kreuzbandriss noch vorsichtig sein, wird erst langsam wieder aufgebaut.

Die Reha absolviert Limnios in Abstimmung mit dem 1. FC Köln in Griechenland. Nachdem FC-Doc Peter Schäferhoff den Flügelspieler im Juni operiert hatte, wurde der Grieche zunächst in Köln betreut. Nun aber findet die zweite Reha-Phase in dessen Heimat statt. “Der Heilungsverlauf ist nach Plan”, sagte Sportchef Christian Keller nun, erklärte aber auch: “Die Reha-Phase nach einem Kreuzbandriss dauert heute eher acht Monate als sechs.“

Keller: Limnios ist “Teil unserer Kaderplanung”

Das bedeutet, dass Limnios bis in den Januar hinein wohl Reha-Maßnahmen und Individualtraining wird absolvieren müssen, ehe überhaupt an eine schrittweise Rückkehr ins Mannschaftstraining zu denken sein wird. Kellers Prognose bedeutet, dass der Grieche wohl nicht vor Februar wieder voll belastbar sein wird – und sich dann erst wieder wird herankämpfen können.

„Wir müssen schauen, wie Dimi aus der Verletzung rauskommt”, sagte Keller mit Blick auf die Zukunft des 24-Jährigen. Der Sportchef bezeichnete das Leihgeschäft aus der Vorsaison nach Enschede als “zielführend” – wobei das Ziel ein endgültiger Abschied aus Köln gewesen wäre. Die Verletzung machte diesen zunichte. Der Spieler ist weiter bis 2024 an den FC gebunden. “Er hat einen Vertrag bei uns und ist Teil unserer Kaderplanung.”

Dies lässt jedoch alles offen. Bekanntlich würde Keller keinen Spieler aktiv fortschicken. Doch die Geißböcke hatten Limnios schon vor dessen Verletzung mitgeteilt, dass er sich keine Chancen auf Einsatzzeiten ausrechnen müsse. Diese Situation hat sich durch den Kreuzbandriss nicht verbessert. Daher gilt als sicher, dass der Grieche bis zum Sommer gesund werden soll, irgendwann wieder mittrainieren wird, dann aber im Sommer 2023 abgegeben werden soll.

Andersson noch monatelang raus

Gleiches gilt für Sebastian Andersson. Doch beim Schweden ist die Situation einfacher: Der Vertrag des am Knie operierten Angreifers läuft 2023 aus. Die Reha-Zeit beläuft sich noch immer auf eine nicht näher definierte Zeitspanne, doch niemand beim FC rechnet damit, dass Andersson noch einmal das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust tragen wird.

Im Bestfall wird Andersson irgendwann in der Rückrunde noch einmal am Mannschaftstraining teilnehmen, um sich für einen potentiellen neuen Klub fit zu machen, sofern es das Knie zulässt. Doch selbst wenn der FC im Winter keinen neuen Mittelstürmer verpflichten sollte, würde Andersson in Kölns Planungen keine Rolle mehr spielen. Der Schwede wird nur noch der Form halber bis Vertragsende beim FC sein. Es ist ein Abschied auf Raten also, genauso wie bei Limnios. Zwei Spieler, die bei den Geißböcken in Vergessenheit geraten, noch ehe sie endgültig weg sind.

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