Große Freude bei U21-Talent Philipp Wydra: Der Österreicher steht vor seinem Debüt in der U21-Nationalmannschaft. Derweil atmet Elias Bakatukanda auf. Der Innenverteidiger hatte sich im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen am Fuß verletzt. Doch statt eines längeren Ausfalls kann der 18-Jährige wohl schnell wieder eingreifen.
Die U19 des 1. FC Köln befindet sich auf einem Höhenflug. In der A-Junioren-Bundesliga liegen die Geißböcke nach acht Spielen (sieben Siege) an der Tabellenspitze. Nicht nur läuft die Kölner Offensive bislang heiß (24 erzielte Tore sind der Top-Wert der Liga). Auch defensiv hat nur Borussia Dortmund (6) weniger Gegentore kassiert als der FC (7).
Bakatukanda schon im Visier der Profis
Maßgeblichen Anteil daran hatte Innenverteidiger Elias Bakatukanda. Der hoch gewachsene Verteidiger (1,93 Meter) spielt eine starke Saison und hat sich auch schon für höhere Aufgaben beim FC empfohlen. Der 18-Jährige durfte in dieser Saison bereits mehrfach am Profi-Training von Steffen Baumgart teilnehmen. Umso unglücklicher, dass sich der Defensivspezialist am vergangenen Wochenende verletzte.
Bakatukanda war im Spiel bei Rot-Weiss Essen am vergangenen Sonntag (2:0) in der ersten Halbzeit umgeknickt. Zunächst bestand der Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk. Damit wäre der Youngster für den Rest des Jahres ausgefallen. Doch die Entwarnung folgte auf dem Fuße: Der Innenverteidiger hat sich die Bänder nur gedehnt und wird womöglich nur einige Tage lang ausfallen. Trainer Stefan Ruthenbeck hofft, den Youngster bereits am Samstag gegen den Bonner SC wieder einsetzen zu können.
Derweil gibt es für ein U21-Talent einen Grund zur Freude: Während die Mannschaft von Mark Zimmermann in der Regionalliga im Abstiegskampf steckt, darf sich Philipp Wydra über seine erstmalige Nominierung für die U21-Nationalmannschaft Österreichs freuen. Nach einer langen Verletzungspause ist Wydra erst seit einigen Wochen wieder zurück beim FC. Nun die Belohnung durch Teamchef Werner Gregoritsch.
“Bis die Qualifikation startet haben wir noch drei Lehrgänge. In dieser Zeit wollen wir uns die talentiertesten Spieler ansehen, um dann mit dem bestmöglichen Team in die Quali zu gehen”, sagte Gregoritsch. “Philipp Wydra hatte kein leichtes Jahr, aber er ist ein riesiges Talent. Ich will ihm auch die Chance geben, um zeigen zu können, was ihn ihm steckt.” Dazu bekommt Wydra ab Montag die Chance. Dann trifft die österreichische U21 zu einem Lehrgang in Kroatien zusammen. Zunächst trifft Wydra mit dem ÖFB am 17. November auf die Türkei, am 21. November geht es dann gegen Kroatien.
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