Der 1. FC Köln wird bis zum Ende des Jahres auf Mark Uth verzichten müssen. Den Offensivspieler quälen nach seiner Schambein-Operation weiterhin Schmerzen. Auch Tim Lemperle wird erst nach der WM-Pause zurückerwartet.
Mark Uth kommt in dieser Saison einfach nicht in Tritt. Durch die Erstrundenpartie im DFB-Pokal hatte sich der Offensivspieler noch mit Adduktorenbeschwerden gekämpft. Die Ursache dafür wurde jedoch erst in den folgenden Wochen gefunden und durch eine Operation am Schambein vermeintlich behoben. Doch auch die OP ist inzwischen über zwei Monate her – und noch immer hat Uth mit Problemen zu kämpfen.
Zwar kommt Uth inzwischen auf drei Kurz-Einsätze in der Bundesliga und eine Einwechslung in der Conference League. Schmerzfrei konnte der 31-Jährige bislang aber noch keine Partie bestreiten, wie er selbst nach seinem Comeback gegen Partizan noch bestätigt hatte. Entsprechend haben die Geißböcke den gebürtigen Porzer vor den letzten vier Pflichtspielen der Saison auch wieder aus der Belastung genommen. Uth wird demnach bis zur WM-Pause kein Spiel mehr absolvieren.
Uth muss einen Schritt zurückgehen
“Wir haben Mark wieder rausgenommen, weil es mit seiner Verletzung nicht besser geworden ist”, bestätigte Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Nizza-Spiel, nachdem Uth weder am Montag noch am Mittwoch trainieren konnte. Die Operation an sich sei jedoch gut verlaufen und nicht der Grund, warum Uth noch immer nicht schmerzfrei trainieren kann. “Wir haben immer wieder versucht, es mit verschiedenen Belastungsstufen besser zu kriegen. Das kriegen wir im Moment aber nicht hin.”
Entsprechend werden die Geißböcke ihrem Offensivspieler nun erneut Ruhe gönnen und lediglich individuell behandeln. “Wir haben uns entschieden, dass wir noch mal einen Schritt zurückgehen. Der Heilungsprozess ist nicht so, wie wir uns das vorstellen.” Inwieweit das helfen und die Probleme beheben wird, kann jedoch auch Baumgart nicht prognostizieren.
Lemperle mit Fortschritten
Ein wenig besser sieht es derweil bei Tim Lemperle aus. Der Youngster macht nach seinen Sprunggelenksbeschwerden weiter Fortschritte im Reha-Prozess. Allerdings wird auch der Stürmer in diesem Kalenderjahr nicht mehr zurückkehren. “Er muss erstmal ins Mannschaftstraining kommen und das geht nur noch zehn Tage”, sagte Baumgart. Im Anschluss an die zweiwöchigen Trainingspause nach dem USA-Trip soll Lemperle dann wieder mit dem Team trainieren können. “Er kann dann ganz normal mit in die Wintervorbereitung einsteigen.” Sebastian Andersson, Dimitris Limnios und Florian Dietz werden den Kölnern hingegen noch weitaus länger fehlen.
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