Der 1. FC Köln wird am letztmöglichen Tag wohl nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv. Die Geißböcke vertrauen ihrem Kader für die verbleibenden Spiele in der Rückrunde.
Am letzten Tag eines Transfer-Fensters, dem sogenannten Deadline Day, kann es bei den Vereinen mitunter hektisch zugehen. Der 1. FC Köln kann davon ein Lied siegen, verpflichteten die Geißböcke doch erst im vergangenen Sommer Nikola Soldo buchstäblich in allerletzter Minute von Lokomotiva Zagreb.
Ein halbes Jahr später dürfte es beim FC allerdings ruhiger zugehen. Nach der frühzeitigen Verpflichtung von Davie Selke hatten die Verantwortlichen ohnehin keine weiteren Neuzugänge mehr geplant. Darüber hinaus ist der für alle Seiten nachvollziehbare Transfer von Ondrej Duda zu Hellas Verona bereits zwei Tage vor Transferschluss endgültig über die Bühne gegangen.
FC erwartet ruhigen Deadline Day
Entsprechend entspannt zeigte sich auch FC-Trainer Steffen Baumgart am Montag einen Tag vor dem Ende der Wechselfrist. “Aus meiner Sicht wird es ein ruhiger Deadline Day”, erklärte der 51-Jährige nach dem Spielerersatztraining einen Tag nach dem Remis auf Schalke. Dabei war der Trainer nach der Englischen Woche sichtlich gelöst und zu Scherzen aufgelegt – schränkte Baumgart schließlich ein: “Es sei denn, es steht wieder was zu Ellyes Skhiri drin.” In der vergangenen Woche hatte der Trainer noch genervt auf die zahlreich gestreuten Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang reagiert. Diesen wird es allerdings auch auf den letzten Drücker nicht geben: “Er wird auch dableiben”, machte Baumgart klar.
Neben Abgängen wird es beim 1. FC Köln am Dienstag aber – wenn alles normal läuft und sich kurzfristig kein ungeahntes Schnäppchen ergibt – auch keine Neuzugänge mehr geben. “Das wäre komplette Hektik”, sagte Baumgart hinsichtlich eines nicht geplanten und schon gar nicht vorbereiteten Last-Minute-Transfers. Zumal insbesondere nach der Entwarnung bei Davie Selke, der sich gegen Schalke keine strukturelle Verletzung zugezogen hat, kein akuter Bedarf besteht. “Der Kader ist aus unserer Sicht gut aufgestellt”, zeigte sich Baumgart derweil zufrieden. Wohlwissend, dass “Verletzungen immer wieder” passieren können.
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