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Einzelkritik: Neunmal die Vier – Nur einer sticht bei Schalke-Remis heraus

Der 1. FC Köln hat sich gegen den FC Schalke vor allem offensiv schwer getan. (Foto: IMAGO / Nordphoto)
Der 1. FC Köln hat sich gegen den FC Schalke vor allem offensiv schwer getan. (Foto: IMAGO / Nordphoto)

Der 1. FC Köln hat sich zum Rückrundenauftakt mit einem 0:0 vom FC Schalke 04 getrennt. Während die Defensive zum größten Teil alles weg verteidigte, konnte die Offensive der Kölner kaum Akzente setzen. Entsprechend fallen die Noten und Zeugnisse der FC-Profis aus.

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

War nach Jenz‘ Kopfball aus kurzer Distanz direkt hellwach und mit einer Hand zur Stelle (2.). Bis zur Pause sollte das jedoch die einzige Möglichkeit für den Keeper bleiben, um sich auszuzeichnen. Im zweiten Durchgang kamen mehr Bälle in Richtung seines Kastens, wirklich eingreifen musste Schwäbe aber nicht.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Benno Schmitz

Leitete Kölns erste Halbchance mit einem guten Laufweg und Pass auf Maina ein (27.). Wichter Kopfball gegen Terodde (54.). Schöner Pass in den Lauf auf Adamyan (75.), das sollten aber auch seine einzigen gelungenen Offensiv-Aktionen sein. Defensiv nicht immer sicher und mit ungewohnten Problemen im Stellungsspiel. Holte sich nach einem Einsteigen gegen Frey die Gelbe Karte ab (76.). 
GEISSBLOG-Note: 4,5

Timo Hübers

Kehrte nach krankheitsbedingter Pause in die Startelf zurück. Sein Drehschuss nach einem Freistoß von Kainz landete mehrere Meter über dem Tor (36.). Hatte Glück, dass sein schwacher Pass auf Skhiri im direkten Gegenzug nicht bestraft wurde. Traf nach einem Freistoß von Kainz nur die Latte, die Chance wurde aber ohnehin wegen eines Olesen-Fouls abgepfiffen. Verlor das Kopfballduell gegen Krauß, der aber nur das Oberdach des Tornetzes traf (65.). Holte sich Gelb nach einem taktischen Foul gegen Zalazar ab (86.). 
GEISSBLOG-Note: 3,0

Jeff Chabot

Wieder ein starkes Spiel des Innenverteidigers: Köpfte rigoros alles raus, was in den Strafraum geflogen kam. Bekam von Terodde ordentlich einen mit und hatte Glück, dass er sich nicht schwerer verletzte (39.). Wichtige Grätsche gegen Bülter (64.) und starker Block gegen Kozukis Schuss (70.). Insgesamt wieder ein fehlerfreier Auftritt mit einer starken Zweikampfquote von 86 Prozent!
GEISSBLOG-Note: 1,5

Jonas Hector

Wurde von Jenz’ bei dessen Großchance nach zwei Minuten übersprungen. Versuchte mit Kainz über die linke Seite für Gefahr zu sorgen, beide agierten aber zu ungenau und passiv. Hatte die linke Seite in der Rückwärtsbewegung weitestgehend im Griff. Musste zur Pause nach einem Zusammenprall mit Kozuki in der Kabine bleiben. 
GEISSBLOG-Note: 3,0

Kingsley Schindler

Kam zur Pause für den angeschlagenen Hector und übernahm erstmals in seiner Karriere die linke Abwehrseite. Hatte zunächst große Probleme und ließ sich mehrfach überlaufen, fand sich mit zunehmender Dauer besser zurecht. Offensiv ohne Impulse.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Mittelfeld

Ellyes Skhiri

Nach zwei überragenden Spielen zeigte Skhiri am Sonntag ungewohnte Schwächen. Im ersten Durchgang noch ohne Fehler, hatte der Tunesier in der zweiten Hälfte zwei unnötige Ballverluste kurz hintereinander (58./61.), die beide zum Glück nicht bestraft wurden. Mit einem guten Ballgewinn gegen Latza in der Rückwärtsbewegung. Kam gegen Zalazar nicht hinterher und hatte Glück, dass der Schalker neben das Tor köpfte (84.). Bekam Gelb nach einem Einsteigen gegen Jenz in der gegnerischen Hälfte (87.). 
GEISSBLOG-Note: 4,0

Dejan Ljubicic

Erstmals nach überstandener Verletzung wieder in der Startelf. Wichtig, wie er in der sechsten Minute den Konter gegen Skarke unterband. In der Offensive einige Mal gefährlich über die Seite durchgebrochen, dann waren seine Hereingaben jedoch zu ungenau. Nach 78 Minuten für Thielmann vom Feld. Die lange Pause merkt man dem Österreicher noch an.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Mathias Olesen

Durfte zum zweiten Mal in Folge von Beginn an ran und startete auf der Zehn. Wirkte in einigen Szenen überhastet und konnte seiner Mannschaft weder die nötige Struktur, noch entscheidende Impulse nach vorne geben. Nach einer Stunde für Martel vom Feld. 
GEISSBLOG-Note: 5,0

Florian Kainz

Keine gute Halbzeit des sonst so konstanten Österreichers: Bekam zu Beginn einige Chancen per ruhendem Ball, brachte jedoch keine der Standardsituationen gefährlich vor das Schalker Tor. Unterstützte Hector in der Defensive, fand zunächst aber keinen richtigen Weg nach vorne. Steigerte sich nach der Pause aber zumindest etwas: Erst mit einem guten Pass auf Tigges, dann endlich ein guter Standard auf den Kopf von Hübers.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Eric Martel

Kam in der 60. Minute für Mathias Olesen ins Spiel und bildete mit Skhiri fortan die Doppelsechs. Gewann einige wichtige Zweikämpfe und eroberte Bälle. Nach vorne hin jedoch nicht immer fehlerfrei im Abspiel.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Jan Thielmann

Feierte in der 78. Minute sein Comeback nach Muskelfaserriss und kam für Ljubicic in die Partie. Konnte der Partie aber keinen entscheidenden Einfluss mehr verleihen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Linton Maina

Hätte in der 27. Minute nach flacher Hereingabe von Schmitz besser direkt geschossen, als den Ball noch einmal anzunehmen. Trotzdem hatte der Stürmer damit noch die größte Annäherung an das FC-Tor im ersten Durchgang. Seine Geschwindigkeit konnte Maina am Sonntag kaum nutzen, auch, weil die Schalker ihm die Räume nicht boten. Nach einer Stunde wurde Adamyan für ihn eingewechselt.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Davie Selke

Unglückliches Startelf-Debüt für Selke! War bemüht in der Rückwärtsbewegung, konnte nach vorne hin aber auch wegen schwacher Strafraumbesetzung nicht viel ausrichten. Knicke dann nach einem Luftzweikampf mit Tom Krauß unglücklich um und musste noch vor der Halbzeitpause verletzt vom Feld. 
GEISSBLOG-Note: 4,0

Steffen Tigges

Kam zum zweiten Durchgang für den verletzten Selke ins Spiel. Bekam den Ball früh gut von Kainz serviert, konnte das Spielgerät aber nicht richtig verarbeiten (49.). Danach wurde der Stoßstürmer praktisch überhaupt nicht mehr in Szene gesetzt. Mehr, als sich vorne aufzureiben und immer wieder anzulaufen, blieb dem Angreifer daher nicht.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Sargis Adamyan

Kam in der 60. Minute erstmals in diesem Kalenderjahr zum Einsatz und wurde für Linton Maina eingewechselt. Sorgte als zweite Spitze zumindest für Ansätze: Hatte in der 72. eine Halbchance, als er aus der Drehung mit seinem schwächeren linken Fuß zum Abschluss kam. Ralf Fährmann musste aber nicht mal eingreifen. War danach mit einer Direktabnahme aus dem Lauf näher dran, verfehlte aber erneut das Tor (75.). 
GEISSBLOG-Note: 3,0

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