Auch das noch! Jetzt fällt auch noch Florian Kainz aus

Der 1. FC Köln muss den nächsten personellen Rückschlag hinnehmen. Gegen den VfL Wolfsburg fällt nun auch Florian Kainz aus. Der Österreicher meldete sich am Freitag krank.

Es ist zum Verrücktwerden beim 1. FC Köln: Nach Jan Thielmann (neuerliche Muskelverletzung) und Benno Schmitz (krank) müssen die Geißböcke am Samstag gegen den VfL Wolfsburg nun auch auf Florian Kainz verzichten. Das bestätigte der FC auf Nachfrage.

Der Österreicher fehlte am Freitag beim Abschlusstraining am Geißbockheim und verpasst damit das Duell gegen die Wölfe am Samstag in Müngersdorf. Mit fünf Toren und sieben Vorlagen ist der 30-Jährige der Top-Scorer des FC – umso bitterer nun sein kurzfristiger Ausfall.

Diese drei Optionen hat Baumgart noch

Eigentlich hätte Thielmann ein geeigneter Ersatz für den linken Mittelfeldspieler sein können, doch Thielmann verletzte sich am vergangenen Samstag beim Gastspiel in Stuttgart. So wird wohl Linton Maina von der rechten auf die linke Seite wechseln und Denis Huseinbasic rechts auflaufen. Dejan Ljubicic, in Stuttgart noch auf der Bank, wäre eine weitere Option für rechts, wird aber wohl auf der Zehn gebraucht, könnte aber auch mit Huseinbasic tauschen.

Offen bleibt, ob Steffen Baumgart gegen Wolfsburg auf ein 4-2-3-1 oder auf ein 4-1-3-2 setzen wird. Gegen Dreierketten spielt der FC-Coach in der Regel mit einer Doppel-Sechs, gegen Viererketten mit zwei Angreifern. Personell sind die Geißböcke jedoch nun arg ausgedünnt.

Limnios plötzlich im Kader?

Sicher ist: Justin Diehl ist keine Alternative für den Kader, da er am vergangenen Wochenende für die U19 der Geißböcke in der A-Junioren-Bundesliga die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Damion Downs befindet sich nach monatelanger Verletzungspause ebenfalls gerade erst wieder wenige Tage im Mannschaftstraining und dürfte daher ebenfalls keine Option sein. Baumgart hatte zudem erklärt, dass Downs in dieser Saison nur noch über den Nachwuchs zu Einsätzen kommen soll.

Am ehesten könnte Baumgart daher mit einem lange Vergessenen im Kader überraschen: Dimitris Limnios trainiert nach seinem Kreuzbandriss seit drei Wochen wieder mit der Mannschaft. Auch seine Nominierung wäre zwar wohl nur der Form halber, die Chancen auf einen Einsatz des Griechen wären äußerst gering. Doch es wäre ein Zeichen an den 24-Jährigen, dass die Verantwortlichen ihre Worte ernst meinen und dem Außenbahnspieler noch einmal eine Chance geben wollen.

So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schindler, Hübers, Chabot, Hector – Skhiri, Martel – Huseinbasic, Ljubicic, Maina – Tigges