Nach über acht Monaten Verletzungspause kehrte Dimitris Limnios bei der U21 des 1. FC Köln auf den Platz zurück. (Foto: Bucco)

Nach über acht Monaten Verletzungspause kehrte Dimitris Limnios bei der U21 des 1. FC Köln auf den Platz zurück. (Foto: Bucco)

Limnios-Comeback nach 679 Tagen: Halbzeit-Abschied nach Torvorlage

Er war die überraschendste Personalie beim U21-Heimspiel des 1. FC Köln gegen Preußen Münster: Dimitris Limnios stand in der Startelf der FC-Reserve und feierte damit sein Comeback nach acht Monaten Verletzungspause. In den 45 Minuten konnte der griechische Nationalspieler einige Akzente setzen.

Es war eine Rückkehr nach 679 Tagen: Am 17. April 2021 trug Dimitris Limnios letztmals das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust. Der Grieche kam bei der 0:3-Pleite in Leverkusen in der 85. Minute für Marius Wolf in die Partie.

Im Sommer desselben Jahres folgte die Ausleihe in die Niederlande: In der Saison 2021/22 lief Limnios 33 Mal für Twente Enschede in der Eredivisie auf, erzielte dabei acht Treffer. Im vergangenen Sommer kehrte Limnios in die Domstadt zurück. Doch von einem Comeback war der 24-Jährige weit entfernt: Limnios zog sich im Juni 2022 beim Länderspiel seiner griechischen Nationalmannschaft gegen Zypern einen Kreuzbandriss zu.

Rückkehr nach acht Monaten Verletzungspause

Acht Monate sollte die Ausfallzeit letztlich betragen. Anfang Februar kehrte „Dimi“ bei den Profis ins Mannschaftstraining zurück. In dieser Woche ging alles ganz schnell: Limnios absolvierte die Abschlusseinheit mit der U21 und stand tags darauf in der Startelf gegen Münster, um Spielpraxis zu sammeln. Dass der Einsatz auf 45 Minuten beschränkt bleiben sollte, war im Vorfeld abgesprochen.

Zunächst benötigte der Flügelspieler noch einige Minuten Anlaufzeit, zeigte danach aber durchaus einige gute Ansätze. So war Limnios als Eckenschütze bei einem Abseitstor Maximilian Schmids initiativ beteiligt. Den späteren Führungstreffer Schmids leitete Limnios mit seiner flachen Hereingabe von der rechten Seite ein.

„Man hat gemerkt, dass er den Rhythmus nicht hatte und am Ende kaputt war“, konstatierte der U21-Coach Mark Zimmermann, „solange die Kraft reichte, war es in Ordnung. Er hatte einige Startschwierigkeiten, aber vor allem mit Pierre Nadjombe über die rechte Seite hat es gut funktioniert.“

Limnios auch gegen Wuppertal dabei?

Nach der ersten Hälfte und mit der 1:0-Führung im Rücken war der Arbeitstag für Limnios beendet. „Er hat sich in der Halbzeit verabschiedet“, verriet Zimmermann hinterher. Der Profi eilte schnell hinüber ins Müngersdorfer Stadion, um seinen Bundesliga-Kollegen beim Heimspiel gegen Wolfsburg (0:2) zuzuschauen.

Ob es mit Limnios im U21-Trikot eine Wiederholung geben wird, blieb am Samstag noch offen. Eine entsprechende Absprache gebe es bisher noch nicht, berichtete Zimmermann. Ausgeschlossen ist ein weiterer Einsatz in Wuppertal am kommenden Wochenende jedoch nicht, um weitere Spielpraxis zu sammeln.

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