Ally Gudorf wird den FC-Frauen vorerst fehlen. (Foto: Eichinger)

Ally Gudorf wird den FC-Frauen vorerst fehlen. (Foto: Eichinger)

Trotz Ausfall einer Leistungsträgerin: FC-Frauen reisen selbstbewusst nach Essen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln eröffnen das Bundesliga-Jahr 2023: Am Freitagabend (19:15 Uhr) beenden die FC-Frauen mit der Partie bei der SGS Essen die Hinrunde. Im West-Duell soll unter Flutlicht ein Dreier her, um sich von den Abstiegsplätzen weiter abzusetzen.

„Wir freuen uns, dass es losgeht“: Kölns Trainer Sascha Glass sprüht ebenso wie sein Team vor Tatendrang. Direkt zum Start wartet mit dem Duell an der Hafenstraße in Essen ein Duell auf Augenhöhe auf seine Schützlinge. Die FC-Frauen können sich mit einem Dreier weiter von der Abstiegszone entfernen und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.

Damit ist die Partie auch direkt eine Standort-Bestimmung für die FC-Frauen. Entsprechend fordert Glass von seinen Spielerinnen den direkten Fokus: „Es wird ein enges und umkämpftes Spiel. Wir müssen von der Körperspannung her direkt präsent sein.“ Das Duell mit der SGS Essen wird auch ein Wiedersehen mit einer Ex-Kölnerin: Anja Pfluger spielte zwei Jahre lang für den FC, ehe sie im vergangenen Sommer an die Hafenstraße wechselte.

Einige Spielerinnen angeschlagen

Die Vorbereitung stimmt den Trainer optimistisch: „Die Mädels haben sehr gut gearbeitet.“ Dabei konnte der Coach aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen phasenweise gerade einmal eine einstellige Zahl an Spielerinnen auf dem Trainingsplatz begrüßen. „Das hat den Einheiten aber keinen Abbruch getan, alle haben sehr fokussiert gearbeitet“, betont Glass.

Die Kölnerinnen mussten in der Vorbereitung jedoch einen Rückschlag verarbeiten: Ally Gudorf verletzte sich im Testspiel gegen die männlichen U17-Junioren des 1. FC Spich (3:0) kurz vor dem Abpfiff am Knie und wird einige Wochen pausieren müssen. Der FC verliert damit vorerst eine agile Außenbahnspielerin, die sich im bisherigen Saisonverlauf mit ihren Leistungen sogar in den erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft spielte. „Als Typ fehlt sie uns“, bedauert Glass den Ausfall, betont aber zugleich: „Laura Donhauser hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie die Position auch sehr gut besetzt.“

Celina Degen konnte in dieser Woche nach Knieproblemen erstmals wieder vollumfänglich mittrainieren. Myrthe Moorrees fehlte zuletzt längere Zeit krankheitsbedingt, ebenso Alena Bienz. Bienz erhielt jüngst erstmals eine Einladung fürs Schweizer Nationalteam Ende des Monats: „Ich freue mich für sie. Inka Grings (Schweizer Nationaltrainerin, Anm. d. Red.) hat Nicole Bender und mich angerufen und sich vorab nach ihr erkundigt“, berichtet Glass.

Der Kölner Star-Zugang des Sommers, Selina Cerci, nimmt derweil immer mehr Fahrt auf. Die 22-jährige Stürmerin steigert ihre Umfänge in den Einheiten, wird behutsam auch ins Zweikampftraining integriert. Bis zur Premiere im FC-Trikot wird aber noch einige Zeit vergehen.

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