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Einspruch beim CAS: FC will Aussetzung der Strafe bewirken

Der Internationale Sportgerichtshof entscheidet über die Transfer-Zukunft des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / ITAR-TASS)
Der Internationale Sportgerichtshof entscheidet über die Transfer-Zukunft des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / ITAR-TASS)

Der 1. FC Köln zieht gegen die von der FIFA verhängte Transfer-Sperre vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Das haben die Geißböcke am Mittwochabend bestätigt.

Wie die Geißböcke in der Meldung bestätigten, hat das FIFA Football Tribunal entschieden, dass der U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik am 30. Januar 2022 seinen Arbeitsvertrag mit Olimpija Ljubljana “ohne Rechtsgrund gekündigt habe”, wie der Klub mitteilte. “Zudem sei es dem FC nicht gelungen, die Vermutung zu widerlegen, dass er als neuer Club den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet habe.”

Der FC bestätigte überdies die drastische Transfer-Strafe: “Der Spieler wurde (unter Mithaftung des FC) zur Zahlung von Schadensersatz an Olimpija Ljubljana in Höhe von 51.750 Euro verurteilt. Der Spieler wurde mit sofortiger Wirkung mit einer viermonatigen Spielsperre belegt. Dem 1. FC Köln wird verboten, in den nächsten beiden Transferperioden neue Spieler (national oder international) zu registrieren.”

Einspruch und Antrag auf Aussetzen der Strafe

Doch der 1. FC Köln wird gegen dieses Urteil beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen. “Zudem wird beantragt, die Strafen bis zum endgültigen Urteil vorläufig auszusetzen”, teilte der Klub mit. Das Ziel sei, “bis zum endgültigen Urteil eine Aussetzung der Strafe zu erwirken”. Das Urteil, das bereits am 1. Februar 2023 gefällt worden war, war dem FC am Mittwoch zugestellt worden.

Potocnik war am 31. Januar 2022 zum 1. FC Köln in den Nachwuchs gewechselt, nachdem er laut FC “zuvor seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana wegen zahlreicher Vertragsverletzungen seitens des Clubs gekündigt hatte”. Der slowenische Erstligist hatte diese Vertragsverletzungen jedoch nicht als Grund für die Kündigung akzeptiert und dem Stürmer einen rechtswidrigen Bruch seines Arbeitsvertrags vorgeworfen.

FC hat “zahlreiche Nachweise vorgelegt”

In der FC-Mitteilung hieß es weiter: “Dem FC wirft Potocniks ehemaliger Club vor, den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet zu haben. Dagegen hat sich der 1. FC Köln in einer umfassenden Klageerwiderung verteidigt und insbesondere zahlreiche Nachweise vorgelegt, die eine Anstiftung zum Vertragsbruch widerlegen.” Dennoch entschied die FIFA gegen die Geißböcke – und verhängte die Transfer-Sperre, über die nun das CAS entscheiden muss.

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