Jaka Cuber Potocnik jubelt über seine Tore gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Jaka Cuber Potocnik jubelt über seine Tore gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Immer wieder Potocnik: U19 ist ihrem Traum ganz nah

Das war wichtig! Die A-Junioren des 1. FC Köln haben mit einem knappen Sieg über Bayer Leverkusen (2:1, 1:0) Kurs auf das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft genommen. Wieder einmal war es Jaka Cuber Potocnik, der mit seinen beiden Toren für den umjubelten Derbysieger sorgte. Der Ruthenbeck-Mannschaft fehlt jetzt nur noch ein Sieg, um sich den Traum von der Endrunde zu erfüllen.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Lars Tetzlaff

Im Vergleich zum Spiel der Vorwoche (1:1 bei Tabellenführer Borussia Dortmund) konnten die Geißböcke zwei wichtige personelle Änderungen vornehmen. Nachdem Coach Stefan Ruthenbeck seine Sperre aufgrund einer Rote Karte aus dem Match beim MSV Duisburg abgesessen hatte, durfte er heute wieder auf der Trainerbank Platz nehmen. Ebenfalls wieder mit dabei war von Beginn an Justin Diehl, der zuletzt ebenfalls in der A-Junioren Bundesliga gesperrt war. Für ihr rotierte Jakob Krautkrämer aus der ersten Elf.

Tore des Spiels

Der FC bestimmte von Beginn an das Spiel und drängte die Gäste aus Leverkusen in die eigene Hälfte. Aus einer stabilen Abwehr heraus kamen die Geißböcke auch früh zu ersten Torgelegenheiten (Bakatukanda, Wäschenbach, Kujovic), konnten jedoch keine von diesen nutzen. Anders in der 22. Minute: Kapitän Meiko Wäschenbach legte den Ball perfekt in den Lauf des slowenischen Talents Jaka Cuber Potocnik, der aus zwölf Metern Torentfernung wuchtig abzog und zur verdienten 1:0-Führung unter die Latte traf. Der FC machte druckvoll weiter, verpasste es aber, die Nerven der zahlreichen Fans auf der Tribüne noch vor der Pause zu beruhigen.

Nach Wiederanpfiff machten die Kölner dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Der verdiente Lohn: das 2:0 in der 49. Minute. Arda Süne, der erst im letzten Sommer vom Bayer-Kreuz an das Geißbockheim wechselte, tankte sich im Mittelfeld durch, drang in den Sechzehner ein und setzte Potocnik in Szene. Der Mittelstürmer scheiterte zunächst an Torwart Neutgens, kam ins Stolpern und bugsierte den Abpraller dann im Fallen doch noch per Kopf über die Linie. Bereits der elfte Saisontreffer der Sturmtalents.

Die Entscheidung? Nein. Nach der ersten Ecke für die Bayer-Elf kam Jordan Zirkzee, Bruder von Ex-Bayer-Profi Joshua Zirkzee, aus 22 Metern zum Abschluss, den FC-Keeper Blazic nur vor die Füße von Raoul Petak abwehren konnte. Der Anschlusstreffer in der 53. Minute. Der FC hatte im weiteren Verlauf des Spiels noch einige gefährliche Situationen (alle nach Standards) zu überstehen, durfte aber nach Abpfiff lautstark den verdienten Sieg bejubeln.

Das sagte Ruthenbeck

Nach Spielende war Coach Stefan Ruthenbeck stolz auf seine Mannschaft. Im Gespräch mit dem GEISSBLOG gab er zu Protokoll: „Eins ist mal klar: Der Sieg ist absolut verdient. Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert und dominiert, verpassen es aber den Sack zuzumachen. Und dann haben wir bei den etlichen Standardsituationen vorübergehend Probleme bekommen. Jetzt freuen wir uns aber riesig auf das nächste Spiel. Dort werden wir alles reinwerfen.“

Fazit

Wie wichtig der Sieg für die jungen Geißböcke war, zeigt der Blick auf die Ergebnisse der direkten Konkurrenten um den Einzug in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Tabellenführer Dortmund (zwei Punkte vor Köln) gab sich keine Blöße, besiegte den Tabellenvierten Borussia Mönchengladbach locker mit 6:1 und bleibt an der Tabellenspitze. Und auch Schalke 04, mit nur einem Punkt Rückstand auf den FC der direkte Verfolger im Kampf um Platz 2, fuhr beim 3:0-Heimsieg gegen RW Oberhausen drei weitere Punkte ein.

So kommt es am letzten Spieltag zum hollywoodreifen Showdown – aus Kölner Sicht mit einer eindeutigen Vorgabe: Mit einem Sieg beim Tabellenschlusslicht VfB Hilden kann der FC das große Saisonziel, das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, aus eigener Kraft erreichen – vollkommen unabhängig vom Ausgang des Spiels der Schalker bei Borussia Mönchengladbach. Für Hochspannung ist gesorgt.

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