Florian Kainz agierte in Augsburg erneut auf der Zehn. (Foto: IMAGO / Fotostand)

Florian Kainz agierte in Augsburg erneut auf der Zehn. (Foto: IMAGO / Fotostand)

Erleichterung pur: “Darüber wird sich der Trainer freuen”

Nach sechs Spielen ohne Dreier hat der 1. FC Köln einen 3:1-Sieg in Augsburg eingefahren. Dementsprechend gelöst waren Verantwortliche und Spieler nach dem Erfolg in der Fuggerstadt. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Augsburg berichtet Josef Diller

Thomas Kessler

“Keine Frage, das waren ganz wichtige drei Punkte. Nach der guten Leistung gegen Gladbach, wo wir uns nicht belohnen konnten, haben wir heute gezeigt, was wir uns wünschen und aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Dennoch ist es uns nicht so gut gelungen beim Anlaufen, wir hatten trotzdem einige Probleme. In der zweiten Halbzeit war das deutlich besser. Wir waren sehr gallig, das ist der Weg, den wir weitergehen müssen. Wir haben jetzt 31 Punkte. Durch die negative Tendenz in den letzten Wochen waren wir etwas ins Hintertreffen geraten, aber es waren nicht mehr als drei Punkte. Wir haben noch einen harten Weg vor uns. Es kommt noch einiges auf uns zu. Es ist schön, dass sich die Jungs heute belohnen konnten. Das sollte ihnen Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben.”

Florian Kainz

“Es war sehr wichtig, dass wir die drei Punkte geholt und Tore gemacht haben. Das waren wichtige Punkte für die Tabelle. Wenn wir gegen Mainz wieder so eine Energie auf den Platz bringen können, werden wir da auch etwas holen können. Gerade beim Tor von Eric hat man gesehen, dass da purer Wille dahinter war und wir wach waren. Bei Lintons Tor war es das gute Umschaltspiel, das wir immer wieder trainieren. Darüber wird sich der Trainer sehr freuen. Wir haben versucht gemeinsam 90 Minuten Gas zu geben und in einer schwierigen Situation zusammenzustehen. Das ist uns gut gelungen. Auf meiner Position fühle ich mich gut. Ich habe gewisse Freiheiten, versuche aber trotzdem ein gutes Positionsspiel zu haben. Ich habe versucht meine Mitspieler einzusetzen, und ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen.”

Eric Martel

“Puh, lange Interview-Tour. Ich schieße besser keine Tore mehr. (lacht) Ich habe gesehen, dass hinten kein Verteidiger mehr stand und habe den Sprint angezogen. King hat zum Glück auch schnell geschaltet und ich konnte den Ball über die Linie drücken. Das ist der Traum eines jeden Jungen. Da gehen die Emotionen mit einem durch. Fußball kann man manchmal nicht erklären. Es hat uns länger das Quäntchen Glück gefehlt, heute hat es geklappt. Der Glaube war immer da, der Wille sowieso. Der Sieg ist superwichtig für uns.”

Steffen Baumgart

“Wir freuen uns, nach langer Zeit wieder einen Dreier eingefahren haben. Aus meiner Sicht auch nicht unverdient. Wir haben es gut gemacht, aber es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Zur Pause mussten wir wechseln, weil wir keinen Druck auf die Augsburger bekommen haben. Durch die Umstellung in der zweiten Halbzeit haben wir es besser in den Griff bekommen. Mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen hätten wir den ein oder anderen Konter noch besser zu Ende spielen können. Heute hatten wir das Glück und vielleicht auch Können, dass die Bälle reingegangen sind. Bis zum Ende war es ein sehr enges Spiel. Wir. hatten nicht mehr Chancen als in den letzten Spielen – zuletzt war oft der gegnerische Torwart der beste Mann. Die letzten Spiele der Augsburger waren richtig gut. Jetzt haben sie mal ein Heimspiel verloren gegen ein Team, das in den letzten Wochen auch viel Pech hatte. Es tut gut, die drei Punkte geholt zu haben.”

Enrico Maaßen

“Wir wussten um die Bedeutung des Spiels. Wir hätten einen großen Step machen können, haben aber zu einfache Fehler gemacht. Wir sind schwungvoll ins Spiel gestartet, machen dann zwei grobe Fehler. Danach mussten wir zu viel investieren. Wir sind wir verdient rangekommen, hatten danach noch gute Strafraumstuationen, wo uns die Konsequenz gefehlt hat. Da hätten wir durchaus mit einem 2:2 in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder ein viel zu einfaches Gegentor bekommen. Danach konnten wir nicht mehr die Präzision und Torgefahr entwickeln, wie nach dem ersten Gegentreffer. Es war ein sehr intensives Spiel. Am Ende entscheidet aber, was in den Strafräumen passiert.”

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