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Jetzt wehrt sich Potocnik – CAS kündigt Stellungnahme an

Der gesperrte Jaka Cuber Potocnik zieht vor den CAS. (Foto: Bucco)
Der gesperrte Jaka Cuber Potocnik zieht vor den CAS. (Foto: Bucco)

Nach dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana hat nun auch Jaka Cuber Potocnik beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Beschwerde eingelegt. Damit wehrt sich der Stürmer der Geißböcke gegen die persönliche Strafe gegen ihn.

Jaka Cuber Potocnik ist fraglos die unglücklichste Partei im Transfer-Streit zwischen dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana. Der 17-Jährige will eigentlich nur Fußball spielen, Tore schießen, mit der U19 der Geißböcke um Titel kämpfen. Weil er nun aber bis Ende Juli gesperrt ist, darf er all das nicht.

Stattdessen soll er persönlich 51.750 Euro an seinen Ex-Klub aus Slowenien zahlen – mithaftend für den Vertragsbruch, der ihm und seiner Mutter vorgeworfen wird und für dessen vermeintliche Anstiftung der 1. FC Köln mit einer Transfer-Sperre belegt wurde. Gegen diese Entscheidung zieht Potocnik nun auch als Spieler vor den Internationalen Gerichtshof.

Wer fordert was?

Wie der CAS der Kölnischen Rundschau bestätigte, hat nach dem FC und Ljubljana auch Potocnik Beschwerde gegen das Urteil des Fußball-Weltverbands FIFA eingelegt. Die Geißböcke fordern ein Aufheben der Transfer-Sperre. Der slowenische Meister dagegen will weiter 2,5 Mio. Euro vom FC. Potocnik hingegen will weder 51.750 Euro zahlen noch gesperrt sein.

Spannend wird es nun am Montag, denn für den 24. April hat der CAS eine Pressemitteilung zum Fall 1. FC Köln / Olimpija Ljubljana / Jaka Cuber Potocnik / FIFA angekündigt. Ob das Schiedsgericht dann erst einmal nur den Eingang aller Beschwerden bestätigen oder schon weiterreichende Äußerungen, zum Beispiel zum zeitlichen Verlauf des Verfahrens, machen wird, ist nicht bekannt.

Wie äußert sich der CAS?

Klar ist aber: Alle Parteien haben ihre Karten auf den Tisch gelegt. Jetzt kann der CAS seine Arbeit aufnehmen. Im ersten Schritt gilt es darüber zu befinden, ob die Strafe gegen die Geißböcke – und womöglich auch jene gegen Potocnik – ausgesetzt wird, ehe ein finales Urteil getroffen wurde. Dann müssen Zeugen gehört und Argumente ausgetauscht werden. Man darf also gespannt sein, was die Instanz aus Lausanne am Montag sagen wird, auf der alle Hoffnungen in Köln ruhen.

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