Hat der 1. FC Köln schon Nägel mit Köpfen gemacht und Jeff Chabot fest verpflichtet? Laut Transfer-Experte Nicoló Schira ist der Deal durch, die Geißböcke sollen 1,5 Millionen Euro Ablöse für den Innenverteidiger bezahlen.
Demnach soll der 1. FC Köln eine im Leihvertrag verankerte Kaufoption gezogen haben, um den 25-Jährigen langfristig an den Verein zu binden. Das verkündete der Italiener am Sonntag via Twitter. Bislang war lediglich eine Kaufpflicht bestätigt, die bei 2,5 Millionen Euro gelegen, jedoch verfallen war, als Chabot nicht mehr auf die vereinbarte Anzahl von Spielen kommen konnte.
Der Innenverteidiger hat sich nach der Winterpause jedoch zu einer festen Größe in der Kölner Innenverteidigung entwickelt. Chabot profitierte von der Verletzung von Luca Kilian, spielte sich so neben Timo Hübers in der zentralen Defensive fest. In 14 von 15 Spielen stand er über die volle Distanz auf dem Platz, überzeugte dabei mit stabilen Leistungen und zwei Torvorlagen. Zum Vergleich: Im ersten Jahr seiner Leihe hatte er gerade einmal sechs Bundesliga-Partien für die Geißböcke absolviert.
Weiterverpflichtung schien lange ausgeschlossen
Dementsprechend schien bereits entschieden, dass Chabot nach dem Ende der Leihe im Sommer keine Zukunft beim FC haben würde. Zum Zeitpunkt der Winterpause schien eine Weiterverpflichtung ausgeschlossen. Erst der enorme Leistungsanstieg des Innenverteidigers im Frühjahr sorgte für ein Umdenken bei den Verantwortlichen. Chabot betonte zuletzt, dass er sich einen Verbleib in der Domstadt gut vorstellen könne, sagte über eine mögliche Rückkehr zu seinem Stamm-Verein Sampdoria Genua: “Ich gehe nicht davon aus, dass ich zurück muss.”
“Wir können jetzt langsam anfangen, uns Gedanken zu machen”, sagte Chabot. Dies ging nun womöglich schneller als erwartet. Auch, weil die drohende Transfersperre kein Hindernis ist: Denn laut FIFA-Reglement ist die “definitive Verpflichtung eines Berufsspielers, der für den Verein direkt vor der Verhängung des Registrierungsverbots vorübergehend registriert wurde”, von der Sperre nicht berührt. Machte der FC nun Nägel mit Köpfen? Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.
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