Neuer Sechser im Anflug: Kommt der Skhiri-Nachfolger aus Dänemark?

Der 1. FC Köln soll vor der Verpflichtung eines neuen Sechsers stehen. Dem Vernehmen nach steht der Däne Jacob Christensen kurz vor einem Wechsel zu den Geißböcken.

In der abgelaufenen Saison feierte Jacob Christensen mit dem FC Nordsjaelland noch die Vizemeisterschaft in Dänemark. In der kommenden Saison könnte der gebürtige Kopenhagener bereits die Strippen im Mittelfeld des 1. FC Köln ziehen.

Wie der Express und transfermarkt.de am Donnerstag übereinstimmend berichten, soll Christensen kurz vor einem Wechsel ans Geißbockheim stehen und die Verpflichtung zeitnah über die Bühne gehen. Bereits am Donnerstag wird der Däne in Köln zum Medizincheck erwartet. Der 21-Jährige könnte damit die Lücke schließen, die Ellyes Skhiri mit seinem Abgang in der kommenden Saison reißen wird.

Christensen schon mit 158 Profi-Spielen

Christensen hat bei Nordsjaelland alle Jugendmannschaften durchlaufen und inzwischen trotz seines jungen Alters bereits 158 Spiele für die Profis absolviert. In der vergangenen Spielzeit kam der defensive Mittelfeldspieler auf 37 Einsätze, bei denen er ein Tor und sieben Vorlagen erzielte.

Ob Christensen, dessen Vertrag Ende des Monats ausläuft und der damit ablösefrei zu haben wäre, tatsächlich der gesuchte Skhiri-Ersatz wird, bleibt jedoch abzuwarten. Eigentlich hatten die Verantwortlichen ein anderes Profil auf der Sechs ausgemacht und einen Spieler gesucht, der ohne lange Anlaufzeit in der Lage ist, auf hohem Bundesliga-Niveau zu performen. Ob Christensen, der bislang ausschließlich in der dänischen Liga zum Einsatz gekommen ist, diese Anforderung bereits erfüllen kann, ist zumindest fraglich.

Der GEISSBLOG meint: Jacob Christensen könnte tatsächlich in das Anforderungsprofil des FC passen. Allerdings nicht als Eins-zu-Eins-Ersatz für Ellyes Skhiri, da diese Fußstapfen noch zu groß für den jungen Dänen sein dürften. Vielmehr könnte es sein, dass im Laufe der Transferperiode Denis Huseinbasic oder Mathias Olesen noch verliehen werden. Darüber hinaus ist nach der Verletzung von Jan Thielmann klar, dass Dejan Ljubicic weiterhin auf der rechten Seite gebraucht wird. Mit einem weiteren gestandenen Sechser hätte Jacobsen dann Zeit, sich als Back-up in der Bundesliga zu akklimatisieren.