Der 1. FC Köln verliert bei Borussia Dortmund, weil sich die Geißböcke offensiv nicht belohnen und defensiv einen Eckball nicht verteidigt bekommen. Die Noten und Zeugnisse in der Einzelkritik.
Tor & Abwehr
Marvin Schwäbe
Schwäbe musste erstmals nach einer halben Stunde eingreifen und parierte gegen Brandt stark. Entschärfte Reus’ Schuss, es war aber vorher Abseits (57.). Hatte keine Chance beim Tor durch Malen nach dem Eckball.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Benno Schmitz
Hatte nach einer halben Stunde Glück, dass sein Stellungsfehler gegen Brandt nicht bestraft wurde. Störte Malen entscheidend (41.). Nach der Pause defensiv verbessert, hatte seine Seite weitgehend im Griff. Das half wegen des späten Eckball-Tores aber auch nichts mehr.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Timo Hübers
Der Innenverteidiger machte eigentlich vieles richtig, klärte eher einfach denn kontrolliert. Auch hinten raus mit mehreren guten Balleroberungen.
GEISSBLOG-Note: 3,0
Jeff Chabot
Chabot meldete Haller komplett ab und hatte danach auch gegen Moukoko keine Probleme. Eigentlich eine starke Leistung, verlängerte hinten raus noch einen Kopfball bei einer Ecke. Seine starke Leistung nützte am Ende nichts.
GEISSBLOG-Note: 2,0
Leart Pacarada
Der Linksverteidiger bekam es zunächst mit dem schnellen Malen, später mit Brandt zu tun. Machte es defensiv gut und schaltete sich, je länger das Spiel lief, auch vorne ein. Zwei gute Standards hinten raus brachten noch fast den Ausgleich. Gelungener Bundesliga-Einstand.
GEISSBLOG-Note: 3,0
Luca Kilian
Der Innenverteidiger kam nach dem späten Rückstand als Brechstange im Sturmzentrum. Es sollte aber nicht reichen.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Mittelfeld
Eric Martel
Martel war der Abräumen vor der Abwehr, lief viel, gewann viele Zweikämpfe und machte seine Sache gut. Durch das Zentrum ging für Dortmund wenig, weil bei Martel meist Endstation war.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Dejan Ljubicic
Ljubicic rückte nach seiner Genesung in die Startelf auf die Doppelsechs. Selkes Lattenschuss bereitete er vor. Ansonsten zunächst ein unauffälliger Dauerläufer (meiste Kilometer). Nach der Pause offensiv aktiver, schaltete sich häufiger vorne ein und hatte das 1:0 auf dem Fuß, verzog aber (75.).
GEISSBLOG-Note: 2,5
Rasmus Carstensen
Carstensen stand überraschend in der Startelf und agierte als offensiver Rechtsaußen. Machte ein richtig starkes Spiel, hatte direkt mehrere Ballgewinne, seine überhasteten Momente stellte er nach der Pause ab. Bereitete Adamyans beide Großchancen mustergültig vor – einmal flach (55.) und einmal hoch (78.).
GEISSBLOG-Note: 2,0
Luca Waldschmidt
Überraschend begann Waldschmidt als Linksaußen und rückte nach einer halben Stunde nach rechts. In Defensivzweikämpfen wirkte der Angreifer ungeschickt und machte auch am Ball erstaunlich viele Fehler. Hatte offensiv praktisch keine Szenen und ging nach etwas über einer Stunde vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,5
Max Finkgräfe
Das Bundesliga-Debüt! Und was für eins – vor 80.000 Zuschauern und mit einer mutigen Vorstellung. Als offensiver Linksaußen suchte er den Ball, ging ins Dribbling und flankte. Machte ein Riesen-Spiel und hatte sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, vergab in letzter Sekunde.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Mathias Olesen
Olesen kam für Kainz und übernahm die Zehn. Mit mehreren Ballgewinnen und öffnenden Pässen. Machte es gut und war an der Schlussoffensive mitbeteiligt.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Angriff
Florian Kainz
Der FC-Kapitän spielte überraschend auf der Zehn und lief bei Dortmunder Ballbesitz teils neben Selke an. Bei Kontern suchte er auf den Flügeln die Tiefe, machte dort aber zu wenig aus seinen Räumen. Wie schon im Pokal nur selten ein offensiver Wirkungsfaktor und wie Waldschmidt nach 65 Minuten vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,5
Davie Selke
Selke wurde rechtzeitig fit und stand in der Startelf. In der 17. Minute wurde sein Schuss unglücklich an die Latte abgefälscht. Führte viele Zweikämpfe erfolgreich, doch dann ging er in der 51. Minute wie schon im Pokal zu Boden. Der Muskel machte doch nicht mit.
GEISSBLOG-Note: 3,0
Sargis Adamyan
Adamyan kam wie schon im Pokal früh für Selke und hatte nur zwei Minuten die Großchance, die Kobel entschärfte (55.). War immer wieder anspielbar, zeigte sich ballsicher und mit guten Ideen. Hätte das 1:0 machen müssen, als Carstensen ihm den Ball perfekt auf den Kopf servierte (78.), fand seinen Meister aber in Kobel.
GEISSBLOG-Note: 3,0
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!