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Einzelkritik: Viele gute Noten – zwei Schlüsselspieler enttäuschen

Luca Waldschmidt konnte in Dortmund nicht überzeugen. (Foto: Bucco)
Luca Waldschmidt konnte in Dortmund nicht überzeugen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln verliert bei Borussia Dortmund, weil sich die Geißböcke offensiv nicht belohnen und defensiv einen Eckball nicht verteidigt bekommen. Die Noten und Zeugnisse in der Einzelkritik.

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

Schwäbe musste erstmals nach einer halben Stunde eingreifen und parierte gegen Brandt stark. Entschärfte Reus’ Schuss, es war aber vorher Abseits (57.). Hatte keine Chance beim Tor durch Malen nach dem Eckball.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Benno Schmitz

Hatte nach einer halben Stunde Glück, dass sein Stellungsfehler gegen Brandt nicht bestraft wurde. Störte Malen entscheidend (41.). Nach der Pause defensiv verbessert, hatte seine Seite weitgehend im Griff. Das half wegen des späten Eckball-Tores aber auch nichts mehr.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Timo Hübers

Der Innenverteidiger machte eigentlich vieles richtig, klärte eher einfach denn kontrolliert. Auch hinten raus mit mehreren guten Balleroberungen.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Jeff Chabot

Chabot meldete Haller komplett ab und hatte danach auch gegen Moukoko keine Probleme. Eigentlich eine starke Leistung, verlängerte hinten raus noch einen Kopfball bei einer Ecke. Seine starke Leistung nützte am Ende nichts.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Leart Pacarada

Der Linksverteidiger bekam es zunächst mit dem schnellen Malen, später mit Brandt zu tun. Machte es defensiv gut und schaltete sich, je länger das Spiel lief, auch vorne ein. Zwei gute Standards hinten raus brachten noch fast den Ausgleich. Gelungener Bundesliga-Einstand.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Luca Kilian

Der Innenverteidiger kam nach dem späten Rückstand als Brechstange im Sturmzentrum. Es sollte aber nicht reichen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Mittelfeld

Eric Martel

Martel war der Abräumen vor der Abwehr, lief viel, gewann viele Zweikämpfe und machte seine Sache gut. Durch das Zentrum ging für Dortmund wenig, weil bei Martel meist Endstation war.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Dejan Ljubicic

Ljubicic rückte nach seiner Genesung in die Startelf auf die Doppelsechs. Selkes Lattenschuss bereitete er vor. Ansonsten zunächst ein unauffälliger Dauerläufer (meiste Kilometer). Nach der Pause offensiv aktiver, schaltete sich häufiger vorne ein und hatte das 1:0 auf dem Fuß, verzog aber (75.).
GEISSBLOG-Note: 2,5

Rasmus Carstensen

Carstensen stand überraschend in der Startelf und agierte als offensiver Rechtsaußen. Machte ein richtig starkes Spiel, hatte direkt mehrere Ballgewinne, seine überhasteten Momente stellte er nach der Pause ab. Bereitete Adamyans beide Großchancen mustergültig vor – einmal flach (55.) und einmal hoch (78.).
GEISSBLOG-Note: 2,0

Luca Waldschmidt

Überraschend begann Waldschmidt als Linksaußen und rückte nach einer halben Stunde nach rechts. In Defensivzweikämpfen wirkte der Angreifer ungeschickt und machte auch am Ball erstaunlich viele Fehler. Hatte offensiv praktisch keine Szenen und ging nach etwas über einer Stunde vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Max Finkgräfe

Das Bundesliga-Debüt! Und was für eins – vor 80.000 Zuschauern und mit einer mutigen Vorstellung. Als offensiver Linksaußen suchte er den Ball, ging ins Dribbling und flankte. Machte ein Riesen-Spiel und hatte sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, vergab in letzter Sekunde.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Mathias Olesen

Olesen kam für Kainz und übernahm die Zehn. Mit mehreren Ballgewinnen und öffnenden Pässen. Machte es gut und war an der Schlussoffensive mitbeteiligt.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Florian Kainz

Der FC-Kapitän spielte überraschend auf der Zehn und lief bei Dortmunder Ballbesitz teils neben Selke an. Bei Kontern suchte er auf den Flügeln die Tiefe, machte dort aber zu wenig aus seinen Räumen. Wie schon im Pokal nur selten ein offensiver Wirkungsfaktor und wie Waldschmidt nach 65 Minuten vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Davie Selke

Selke wurde rechtzeitig fit und stand in der Startelf. In der 17. Minute wurde sein Schuss unglücklich an die Latte abgefälscht. Führte viele Zweikämpfe erfolgreich, doch dann ging er in der 51. Minute wie schon im Pokal zu Boden. Der Muskel machte doch nicht mit.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Sargis Adamyan

Adamyan kam wie schon im Pokal früh für Selke und hatte nur zwei Minuten die Großchance, die Kobel entschärfte (55.). War immer wieder anspielbar, zeigte sich ballsicher und mit guten Ideen. Hätte das 1:0 machen müssen, als Carstensen ihm den Ball perfekt auf den Kopf servierte (78.), fand seinen Meister aber in Kobel.
GEISSBLOG-Note: 3,0

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