Die Rudelbildung nach Schlusspfiff: Es gab zwei Gelbe Karten. (Foto: GEISSBLOG)

Die Rudelbildung nach Schlusspfiff: Es gab zwei Gelbe Karten. (Foto: GEISSBLOG)

Erst Rudelbildung, dann Derby-Party: “Wissen, was sie können!”

Zum zweiten Mal in der noch jungen Saison hat der 1. FC Köln ein Derby gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Nach der U17 setzte sich am Sonntag auch die U19 von Trainer Stefan Ruthenbeck durch. Dank des 2:1 (1:0) untermauerten die A-Junioren ihre Position oben in der Tabelle.

Der Großteil der über 700 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion applaudierte gerade den Derbysiegern, da wurde es noch einmal giftig auf dem Platz. Der Schlusspfiff war gerade ertönt, da gerieten mehrere Spieler des 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach noch einmal aneinander. Eine Rudelbildung und zwei Gelbe Karten waren die Folge, doch am Ende feierte der FC den Sieg.

In den 90 Minuten zuvor hatte sich ein Spiel mit hoher Intensität und hohem Tempo zugetragen. Durch einen Kopfballtreffer von Kapitän Neo Telle waren die Kölner mit einer 1:0-Führung in die Pause gegangen. Nach dem Wechsel hatten die Geißböcke zunächst einige Chancen liegen gelassen, bevor Jaka Cuber Potocnik mit einem sehenswerten Kopfball aus zehn Metern zum 2:0 einnetzen konnte. Der Anschlusstreffer der Gladbacher Gäste in der Nachspielzeit kam zu spät. 

Klares Chancenplus für den FC

Und so stimmten die FC-Spieler später lautstark die Derbysieger-Humba an und jubelten mit ihren Fans, Freunden und Familien. Etwas abseits beglückwünschten sich Ruthenbeck und sein Staff und klopften den Spielern auf die Schulter. “So ein Derbysieg ist immer wieder schön”, sagte der FC-Trainer später dem GEISSBLOG. “Wir sind über die Mentalität ins Spiel gekommen, was gegen die junge Truppe aus Gladbach gut geklappt hat.”

Einzig mit der Chancenverwertung konnte er nicht zufrieden sein. “Wir hatten ein Chancen-Verhältnis von 9:1 und hätten eigentlich viel früher für die Entscheidung sorgen müssen. So aber haben wir zwischendurch etwas gewackelt, letztendlich aber verdient gewonnen.” Auch wenn es nach der Pause ein häufiger zerfahrenes Spiel gewesen war, standen am Ende drei wichtige Punkte.

Lob für die jüngeren Spieler

Lobende Worte fand Ruthenbeck für die Spieler des jüngeren 2006er-Jahrgangs, von denen fünf in der Startelf gestanden hatten. Auf der rechten Außenposition verteidigte Justin von der Hitz, im defensiven Mittelfeld sorgten Kian Hekmat und Fayssal Harchaoui für Kompaktheit, vorne sorgten Etienne Borie und Youssoupha Niang neben Potocnik für Gefahr. “Die machen ihre Sache echt gut”, lobte Ruthenbeck. “Wir wissen, was sie können und haben ihnen aus guten Gründen vertraut.”

Auch mit der FC-Abwehr um die Innenverteidiger Neo Telle und Julian Pauli, die kein Kopfballduell und kaum einen Zweikampf verloren hatten, zeigte sich Ruthenbeck mehr als zufrieden. “Die beiden Jungs waren extrem robust – gerade gegen die starken Stürmer der Gladbacher. Das sind Maschinen, die man auch nicht jeden Tag im Eins-gegen-Eins einfach so wegverteidigt.”

Bevor es Mitte September mit dem nächsten Ligaspiel bei Bayer Leverkusen in der Meisterschaft weitergeht, startet am nächsten Sonntag die Mission Titelverteidigung. In der ersten Runde des DFB-Pokals treten die Geißböcke bei Werder Bremen an.  

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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