Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben Sofie Vendelbo unter Vertrag genommen. Die Dänin kommt vom KRC Genk und ist in der Innenverteidigung vorgesehen. Es ist der zweite dänische Neuzugang der Geißböcke aus Genk am selben Tag – was aber auch einen Grund hat.
Der Kader des 1. FC Köln für die neue Frauen-Bundesliga-Saison ist noch dünn besetzt (der GEISSBLOG berichtete). Am Freitag hat der FC mit einer Abwehrspielerin eine Lücke in der Defensive geschlossen. Sofie Vendelbo kommt vom KRC Genk. Sie kann in der Viererkette zentral und rechts spielen.
Vendelbo unterschrieb zunächst einen Vertrag bis 2024. In der bislang unterbesetzten Innenverteidigung soll sie eine der Positionen einnehmen, die durch die Abgänge von Myrthe Moorrees und Sarah Puntigam vakant geworden waren. Schon am Montag reist sie mit ihren neuen Teamkolleginnen ins Trainingslager nach Österreich.
Nur ein halbes Jahr in Genk
“Sofie ist in der Defensive flexibel einsetzbar und bringt viel Tempo mit”, sagte Sportchefin Nicole Bender-Rummler. “Natürlich ist die Eingewöhnungszeit jetzt kurz, dennoch glauben wir, dass sie sich schnell ins Team integriert und ans Bundesliga-Niveau gewöhnt.”
Bislang blickt die 23-Jährige auf über 100 Einsätze in der höchsten dänischen Frauen-Liga zurück. Die Bundesliga ist für sie jedoch Neuland. Vendelbo war erst im Januar 2023 aus ihrer Heimat nach Genk gewechselt und hatte dort 14 von 16 Spielen bestritten. Dennoch zog sie es nun schon wieder weiter.
Vendelbo und Carstensen sind ein Paar
Damit gab der 1. FC Köln am Freitag gleich zwei dänische Neuzugänge vom KRC Genk bekannt. Am Morgen hatten die Geißböcke mit Rasmus Carstensen einen dänischen Abwehrspieler für die Bundesliga-Männer von den Belgiern ausgeliehen. Am Nachmittag folgte mit Sofie Vendelbo eine dänische Abwehrspielerin für die Bundesliga-Frauen.
Das jedoch hat einen Hintergrund: Carstensen und Vendelbo sind ein Paar. Die beiden Landsleute kennen sich seit der Jugend, wechselten auch aus diesem Grund beide nach Genk – und nun weiter zum FC. Ein ungewöhnlicher Deal, aber solange es alle Seiten glücklich macht, dürfte auch der FC profitieren.
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