NLZ-Chef Lukas Berg gemeinsam mit U17-Trainer Jakob Strehlow. (Foto: GEISSBLOG)

NLZ-Chef Lukas Berg gemeinsam mit U17-Trainer Jakob Strehlow. (Foto: GEISSBLOG)

Nach Nullnummer gegen Aufsteiger: “Das war zu wenig!”

Nach zwei Siegen zum Start in die B-Junioren-Bundesliga West ist die U17 des 1. FC Köln gegen den bis dato punktlosen Aufsteiger VfB Waltrop nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. So enttäuscht wie ehrlich zeigte sich Trainer Jakob Strehlow bei der ersten Analyse.

Nach 93 Spielminuten und dem Abpfiff des Unparteiischen lagen sich die Spieler des VfB Waltrop in den Armen. Mit viel Leidenschaft erkämpften sich die Gäste absolut verdient einen Punkt bei den Geißböcken – der erste in der laufenden Saison. Lange Gesichter waren dagegen bei den Kölnern zu sehen. Über die komplette Spielzeit trat der FC zu zaghaft und nicht mit letzter Konsequenz auf. Der dritte Sieg im dritten Spiel? Fehlanzeige!

Nicht drumherum reden!

U17-trainer jakob strehlow

Entsprechend enttäuscht zeigte sich auch U17-Trainer Jakob Strehlow im Gespräch mit dem GEISSBLOG: „Da brauchen wir nicht drumherum reden. Keine Frage, das war zu wenig. Wir wollten den Gegner bespielen und den Ball mit dem letzten Willen über die Linie drücken. Das haben wir nicht geschafft.“

Besonders auffällig: Einige Spieler leisteten sich eine Reihe von technischen Fehlern und Ungenauigkeiten, die auf Bundesliga-Niveau, auch schon bei den B-Junioren, eigentlich die Ausnahme sein sollten. „Hier fehlt es einfach noch an der richtigen Entscheidungsfindung, der Handlungsschnelligkeit und der technischen Präzision“, bestätigte Strehlow.

Kopf frei bis zum Topspiel?

Dabei hätte der FC nach den zwei Siegen zum Bundesligastart eigentlich mit breiter Brust in die Partie gehen können. Zu sehen war davon indes wenig. Die Körpersprache der Geißböcke sorgte bei den Waltropern jedenfalls für wenig Verunsicherung. „Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir unser letztes Spiel in Oberhausen eben nicht souverän gewonnen haben. Und mit den Zweifeln kommen dann die Fehler. Einige haben sich wohl etwas Besonderes vorgenommen, aber mit dem ersten Fehler war der Kopf dann direkt zu.“ 

Am Sonntag reist der FC zum Auswärtsspiel nach Schalke. Bis dahin sollte der Kopf wieder frei sein – sonst dürfte man in Gelsenkirchen nur wenig Chancen haben. Und dennoch zeigt sich Strehlow optimistisch: „Wir haben Probleme, wenn wir den Gegner bespielen müssen. Wir kommen eher über die Zweikampfstärke und die Intensität. Das wollen wir dann am Sonntag auch wieder zeigen.“

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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