Stehen in den Startlöchern: Das Trainerteam der U19 des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Stehen in den Startlöchern: Das Trainerteam der U19 des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Neuer Kader, offensiver Ansatz: So startet die U19 in die Saison

Für die U19 des 1. FC Köln geht es am Sonntag wieder los. Im Spiel beim Wuppertaler SV (Sonntag ab 11 Uhr im GEISSBLOG-Liveticker) gilt es für die jungen Geißböcke, ihre neue spielerische Qualität auf den Platz zu bringen und der Favoritenrolle gerecht zu werden.

Der Umbruch war groß: Nach dem Erreichen des Halbfinals der Deutschen A-Junioren-Bundesliga und dem Gewinn des A-Junioren DFB-Pokals galt es für das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck, eine neue Mannschaft zu formen, die in die großen Fußstapfen des Vorjahresteams treten kann.

So sind aus der U17 mit Fayssal Harchaoui, Youssoupha Niang, Etienne Borie und Justin von der Hitz eine Reihe von Spielern aufgerückt, die schon in der letzten Saison erste Einsätze bei den A-Junioren hatten. Dort treffen die Talente nun auf die verbleibenden U19-Spieler der letzten Saison. Dabei werden unter anderem Jaka Cuber Potocnik, Julian Pauli, Neo Telle, Matti Wagner, Jakob Krautkrämer, Arda Süne und Luis Cortijo-Lange das Gerüst der Mannschaft bilden. 

Ebenfalls neu im Team sind zwei externe Neuzugänge. San-Luca Spitali, ein linker Außenverteidiger, ist von Bayer Leverkusen an das Geißbockheim gewechselt. Von einem kleinen, spanischen Verein aus der Nähe von Malaga (CD 26 De Febrero) wurde Ben Krüger verpflichtet, der vornehmlich im defensiven Mittelfeld zu Hause ist, aber auch als Innenverteidiger eingesetzt werden kann.

Noch mehr spielerische Qualität

Beobachter der Spiele der letztjährigen U19 waren häufig von der Mentalität des Teams begeisterst. Auch Ruthenbeck bestätigte unlängst, dass der letztjährige Kader nicht immer nur mit spielerischen Mitteln seine Spiele unbedingt gewinnen wollte. So waren Zweikämpfe, Intensität, gesunde Härte und unbedingter Wille der Trumpf.

Der neue Kader ist hingegen mit vielen spielstarken Jungs gespickt. Schon in den Testspielen der Vorbereitung wurde deutlich: Die Mannschaft weiß mit dem Ball umzugehen, liebt den Kombinationsfußball und will Tore schießen. Und so wurden in der Vorbereitung, wie beispielsweise beim 7:0-Erfolg gegen den Nachwuchs von Werder Bremen, teilweise hohe Siege eingefahren.

Anderseits wurden aber auch in der Defensive, wie bei der 3:5-Niederlage bei der Generalprobe gegen Borussia Mönchengladbach, zu viele Torchancen zugelassen. Der FC muss also die richtige Balance finden, um auch in der neuen Saison ganz oben mitspielen zu können.

Als Favorit nach Wuppertal

Ruthenbeck wird wohl auch in der neuen Saison auf die bewährte Viererkette in der Abwehr setzen. In der Vorbereitung testete der FC jedoch das Spiel mit einem oder zwei Sechsern und mit einem oder zwei zentralen Stürmern. In welcher Formation die Geißböcke spielen werden, wird Ruthenbeck jeweils vom Gegner abhängig machen. Die nötige Flexibilität im Kader ist jedenfalls vorhanden.

Zum Auftakt der neuen Saison reisen die Geißböcke am Sonntag nach Wuppertal. Gegen den Meister und Aufsteiger aus der U19-Niederrheinliga ist der FC klarer Favorit, dürfte aber trotzdem gewarnt sein. Auf die Kölner wartet eine unangenehme Mannschaft, die das eigene Tor im ersten Spiel nach Wiederaufstieg mit viel Euphorie verteidigen wird. Und auch die Erfahrung aus den vorherigen Jahren lehrt, dass Spiele gegen Aufsteiger eng werden können. Dennoch: Alles andere als ein Sieg für den 1. FC Köln wäre eine Überraschung.

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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