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Einsatz gegen Wolfsburg? Selke erklärt seine Beschwerden

Davie Selke hat nach wie vor Beschwerden. (Foto: Bucco)
Davie Selke hat nach wie vor Beschwerden. (Foto: Bucco)

Steht Davie Selke dem 1. FC Köln im ersten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg zur Verfügung oder nicht? Der Angreifer hat sich vor dem Duell zu seiner Verletzung geäußert.

Davie Selke konnte die ersten beiden Trainingseinheiten der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg fast vollständig absolvieren. Am Dienstag war der Angreifer planmäßig zehn Minuten eher als seine Kollegen in der Kabine verschwunden, am Mittwoch stand Selke die komplette Einheit über auf dem Feld.

Trotzdem ist ein Einsatz des Stürmers am Samstag gegen die Wölfe nicht zu einhundert Prozent gesichert. “Das werden wir sehen”, sagte Selke nach dem Training und erklärte, dass seine Beschwerden noch immer nicht verschwunden sind. “Es ist tagesabhängig und je nach Höhe der Belastung.”

Probleme kommen vom Nerv

Seit dem Pokal-Spiel beim VfL Osnabrück arbeitet der 28-Jährige täglich mit den Physiotherapeuten und Medizinern an einer Besserung. “Es wird auch jeden Tag ein bisschen besser”, sagte Selke. “Aber bei einer Bundesliga-Partie merke ich das nochmal etwas anders.”

Eine strukturelle Verletzung am Muskel liegt bei Selke dabei nicht vor. Andernfalls wäre die Therapie eine gänzlich andere und auch der Heilungsprozess könnte einfacher prognostiziert werden. “Es strahlt vom Rücken über den Gesäßmuskel in den Oberschenkel aus. Es kommt also eher vom Nerv”, erklärte Selke die Beschwerden. Ein ähnliches Problem hatte zuletzt bereits Linton Maina fast zwei Wochen zum Aussetzen gezwungen.

Selke trotz Auftaktpleite positiv gestimmt

Bei Selke soll es soweit jedoch nicht kommen. Der Torjäger hört deshalb aktuell ganz genau in seinen Körper rein, will nicht zu viel riskieren, um nicht länger auszufallen. Entsprechend hofft der gebürtige Schwabe, gegen Wolfsburg auflaufen zu können. “Wenn ich ins Spiele gehe, bin ich voll fokussiert und denke nur an das Spiel”, sagte Selke.

Zwei Mal musste der Stürmer nun jedoch nach 52 Minuten ausgewechselt werden, weil die Beschwerden zu groß geworden waren. “Es ging dann nicht mehr. Und dann befasst man sich damit. Wenn ich weiter durchziehe, riskiere ich, dass etwas reißt.”

Gegen Wolfsburg soll es nun mit den ersten drei Punkten der neuen Saison klappen – im Idealfall mit, im Zweifel jedoch auch ohne Selke. “Die Jungs haben das super gemacht in der zweiten Halbzeit und sogar noch mehr Druck erzeugt als in der ersten Hälfte”, lobte der FC-Profi jene Spieler, die für ihn schließlich in vorderster Front in die Bresche gesprungen waren. Überhaupt zeigte sich Selke trotz der Dortmund-Pleite positiv gestimmt: “So in Dortmund zu spielen, zeigt, dass wir auf einem richtig guten Weg sind. Das nehmen wir jetzt mit in die neue Woche.”

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