Davie Selke ist nach seiner Auswechslung in Dortmund nicht schwerer verletzt. (Foto: Bucco)

Davie Selke ist nach seiner Auswechslung in Dortmund nicht schwerer verletzt. (Foto: Bucco)

Thielmann, Uth und Co.: Wie ist der Stand bei den Verletzten?

Der 1. FC Köln hat gerade in der Offensive zahlreiche angeschlagene Spieler zu beklagen. Bei einigen gibt es nun jedoch Hoffnungen auf Besserung.

Jan Thielmann wird dem 1. FC Köln noch bis Ende Oktober nicht zur Verfügung stehen. Zwar befindet sich der 21-Jährige “im planmäßigen Aufbau”, wie Steffen Baumgart am Dienstag erklärte. Mindestens drei Wochen lang wird sich der Offensiv-Spieler jedoch noch in der PACE-Anlage von PhysioSport aufhalten und dort sein individuelles Reha-Programm absolvieren.

Thielmann ist dabei einer von sechs Offensiv-Spielern, die mindestens seit dem Vorbereitungsstart mit Problemen zu kämpfen haben. Florian Dietz arbeitet nach seinem Kreuzbandriss seit zehn Monaten an seinem Comeback. Zwischenzeitlich stand der Angreifer zwar wieder mit der Mannschaft auf dem Platz und kam auch im Testspiel gegen Fortuna Köln zum Einsatz. Seither war Dietz jedoch nicht wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen.

Dietz mit mehr als nur dem Kreuzbandriss

“Flo hat ja zwei Sachen gehabt”, sagte Baumgart nun und machte damit erstmals klar, dass bei Dietz Ende Oktober gegen die TSG Hoffenheim nicht nur das Kreuzband kaputt gegangen war. Entsprechend gehe es beim Stürmer immer mal wieder einen Schritt nach vorne, dann aber vielleicht auch nochmal zwei zurück. “Den Prozess kann man nicht vorausschauen. Aber Flo arbeitet und ist gut dabei.” Noah Katterbach hingegen plant nach seinem Kreuzbandriss vor vier Monaten zeitnah schon die Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Bei Mark Uth hat sich die Verletzung aus dem Pokal-Spiel derweil als nicht so schlimm herausgestellt, wie zunächst befürchtet. Trotzdem konnte der Kölner seither noch nicht wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. “Ihm geht es noch nicht so, wie wir uns das vorstellen”, sagte Baumgart, bestätigte aber noch einmal, dass strukturell keine Verletzung vorliege. “Es ist nichts zu sehen. Aber nach einem Jahr musst du dich erstmal wieder an alles gewöhnen. Das ist ein normaler Prozess, wenn auch kein kurzer. Wir werden Geduld haben müssen.”

Geduld auch bei Maina – Sturm-Duo einsatzbereit

Gute Nachrichten gibt es dafür von drei anderen Offensiv-Spielern. Davie Selke, Steffen Tigges und Linton Maina befinden sich allesamt wieder im Mannschaftstraining. Während Selke und Tigges für das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg zur Verfügung stehen werden, wird Maina allerdings noch ein wenig Zeit benötigen.

Der Flügelspieler konnte von sechs Wochen Vorbereitung vier nicht absolvieren. Entsprechend fährt der 24-Jährige aktuell Sonderschichten. “Er ist 14 Tage hinter der Mannschaft und muss das aufarbeiten”, sagte Baumgart. Gerade für das intensive Spiel der Kölner und das Tempo, das Maina geht, ist die Fitness unabdingbar.

FC will Risiken minimieren

Ansonsten würde auch das Risiko von einer weiteren Verletzung steigen. “Das reicht noch nicht für die Bundesliga. Die Spieler brauchen die Intensität. Wer die nicht hat, wird das Spiel nicht gehen können. Alternativ knallen sie uns irgendwann raus. Deswegen wollen wir die Risiken minimieren.”

Für das Wolfsburg-Spiel wird Maina demnach wohl keine noch keine Option sein. Zumal mit Faride Alidou inzwischen ein ähnlicher Spieltyp verpflichtet werden konnte. Trotzdem lichten sich die Verletzungssorgen beim FC langsam aber sicher. Zumindest in der Sturmspitze wird sich Steffen Baumgart für Samstag weniger Gedanken machen müssen.

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