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Baumgarts Plan mit Heintz: Was wird aus Finkgräfe?

Max Finkgräfe soll vermehrt in der U21 zum Einsatz kommen. (Foto: Bucco)
Max Finkgräfe soll vermehrt in der U21 zum Einsatz kommen. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat mit Dominique Heintz einen flexiblen Linksfuß verpflichtet. Steffen Baumgart plant ihn als Back-up auf zwei Positionen ein. Bleibt da noch Platz für Max Finkgräfe?

Er war die Überraschung der ersten beiden Spieltage. Max Finkgräfe debütierte für den 1. FC Köln bei Borussia Dortmund, erzielte beinahe noch den Ausgleich. Auch gegen den VfL Wolfsburg wurde der 19-Jährige eingewechselt und erhielt sogar den Vorzug vor Denis Huseinbasic.

Nun aber könnte Finkgräfe wieder näher an die Regionalliga statt an die Bundesliga rücken. Denn mit Dominique Heintz haben die Geißböcke einen erfahrenen Spieler verpflichtet, dessen Position im Kader auch Finkgräfe betreffen könnte. Das zumindest hat Steffen Baumgart am Sonntag erklärt.

Heintz, Pedersen und Finkgräfes Rolle

Der FC-Trainer erklärte mit Blick auf Heintz, dass dieser “beide Positionen halten” solle – und meinte damit die Position des linken Innenverteidigers und die des Linksverteidigers. Jeff Chabot und Leart Pacarada sind auf diesen Positionen gesetzt, laut des 51-Jährigen ist Heintz jeweils als Back-up eingeplant. So wie Kristian Pedersen, den der FC jedoch am Freitag noch an Swansea City abgegeben hatte.

Anders liegt der Fall bei Max Finkgräfe, der Pedersen als Linksverteidiger Nummer zwei hinter Pacarada Konkurrenz gemacht hatte und auch als offensiver Flügelspieler ins Spiel gekommen war. Doch weil offensiv mit Linton Maina und Neuzugang Faride Alidou nun zwei schnelle Außenbahnspieler zur Verfügung stehen, hätte es Finkgräfe offenbar auch dort schwer zu weiteren Einsätzen zu kommen.

Die Spiele bekommt er nicht, wenn er bei uns auf der Bank sitzt

BAumgart über Finkgräfe

Und so sagte Baumgart am Sonntag nach dem Spiel in Frankfurt am Mikrofon von DAZN: “Es geht auch darum, Max Finkgräfe ans spielen zu bringen. Die Spiele bekommt er nicht, wenn er bei uns auf der Bank sitzt.” Der 51-Jährige stellte klar, dass die Verantwortlichen “sein Talent schon gesehen” hätten. Doch diese Entwicklung weiterzubringen “geht nur über Einsätze in der Regionalliga, worüber er sich weiter an die Mannschaft heranarbeiten kann”.

Finkgräfe wird also wie die weiteren Nachwuchsspieler auch weiterhin bei den Profis trainieren. In den kommenden Wochen dürfte der 19-Jährige aber vermehrt bei der U21 zum Einsatz kommen und seltener mit den Profis zu den Spielen reisen. Trotzdem bleibt Finkgräfe das Talent, das sich in den letzten Monaten am schnellsten entwickelt hat – und auch in den kommenden Monaten die größten Chancen auf weitere Einsätze hat.

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