Eric Martel wird von Omar Marmoush von den Beinen geholt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Eric Martel wird von Omar Marmoush von den Beinen geholt. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

“Wir haben alles dagegen gestemmt, was wir hatten”

Zwei Punkte verloren oder einen gewonnen? Die Spieler des 1. FC Köln wussten nach dem 1:1 (1:0) bei Eintracht Frankfurt nicht so recht, ob sie sich über den ersten Zähler der Saison freuen sollten oder nicht. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Frankfurt berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Florian Kainz 

“Es ist natürlich enttäuschend, wenn du so lange führst und spät den Ausgleich bekommst. Letztlich war es aber verdient. Wir haben sehr gut verteidigt und alles reingehauen. Wir waren kämpferisch und läuferisch sehr gut drauf. Offensiv haben wir aber zu wenige Möglichkeiten herausgespielt. Teilweise waren wir zu ungenau. Den Punkt nehmen wir hier aus Frankfurt natürlich trotzdem gerne mit. Es ist wichtig, dass wir angeschrieben haben. Die Leistungen waren in allen drei Spielen gut. Kleinigkeiten werden im Moment noch bestraft, das ist ärgerlich.”

Leart Pacarada 

“Es fühlt sich jetzt etwas bitter an. Über das ganze Spiel gesehen ist die Punkteteilung aber denke ich gerecht. Wenn du so lange führst, willst du es aber natürlich über die Bühne bringen. Der Druck ist am Ende riesig, auch mit dem Publikum. Dass du nicht alles wegverteidigen kannst, ist normal. Bei den Angriffswellen der Frankfurter war es schwer, Entlastung zu kriegen. Wir können jetzt mit dem Punkt leben und haben ihn durch unsere Arbeit verdient. Es gibt uns Aufschwung, dass wir nicht mit null Punkten in die Länderspielpause gehen.”

Thomas Kessler 

“Unterm Strich ist es ein verdientes Ergebnis. Unsere Mannschaft hat heute viel dagegenhalten und laufen müssen. 127 Kilometer ist wieder eine gute Leistung gegen den Ball. Die Ballgewinne haben wir nicht sauber durchspielen können, deswegen konnten wir auch keine Nadelstiche setzen. Es ist natürlich bitter, in der 87. Minute das Gegentor zu bekommen. Frankfurt hatte Druckphasen, aber nicht eine Hundertprozentige nach der anderen. Die Jungs haben es sich verdient, nicht mit null Punkten in die Länderspielpause zu gehen. Wir wussten, dass der Start ambitioniert wird und die Mannschaften wahrscheinlich am Ende der Saison vor uns landen.”

Ex-FC-Profi Ellyes Skhiri 

“Wenn wir das Spiel sehen, ist das Unentschieden vielleicht ein bisschen zu wenig. Es ist aber auch ein guter Punkt, weil der Ausgleich erst so spät fällt. Mit dieser Leistung werden wir in Zukunft mehr Punkte holen. Es war ein gutes Gefühl, gegen die alten Kollegen zu spielen. Ich kenne den ganzen Verein und habe mich gefreut, sie zu sehen. Auf dem Platz war es für mich aber ein normales Spiel.”

Steffen Baumgart 

“Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen. Wir haben versucht, dagegenzuhalten. Wie das Tor fällt, ist für uns schwierig. Aber es war mehr als verdient für Frankfurt, sie waren sehr gut. Wir haben alles dagegen gestemmt, was wir hatten. Wir werden weiter arbeiten und gucken, dass wir klarer nach vorne kommen. Ich nehme den Punkt mit, hätte aber auch gerne drei gehabt.” 

Dino Toppmöller

“Es war mehr als verdient, dass wir den Ausgleich gemacht haben. Wir haben von der Spielkontrolle her das beste Spiel bisher gemacht. Von der ersten Minute an hatten wir ein gutes Positionsspiel. Im letzten Drittel haben wir die falsche Entscheidung getroffen und waren etwas unsauber. Deswegen konnten wir uns nicht belohnen. Im zweiten Durchgang haben wir etwas weniger aus der Struktur gespielt. Die Jungs wollten unbedingt das Erfolgserlebnis.”  

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