Rijad Smajic gilt als großes Abwehr-Talent beim 1. FC Köln. In den letzten zehn Monaten ist die Entwicklung des Innenverteidigers jedoch ins Stocken geraten. Auch, weil Smajic mit einigen Rückschlägen zu kämpfen hatte.
Vor einem Jahr durfte sich Rijad Smajic in der Sommer-Vorbereitung bei den Profis des 1. FC Köln zeigen. Der Innenverteidiger reiste mit ins Trainingslager nach Donaueschingen und blieb auch fortan Teil des Trainingskaders von Steffen Baumgart. Zudem hatte der gebürtige Kölner im Spätsommer vergangenen Jahres seinen ersten Profi-Vertrag beim FC unterschrieben.
Nach vier Kader-Nominierungen in der Conference League und drei in der Bundesliga (ohne Einsatz) ist Smajic inzwischen bei der Baumgart-Truppe jedoch wieder von der Bildfläche verschwunden. In diesem Kalenderjahr stand der gebürtige Kölner noch nicht für die Profis auf dem Trainingsplatz. Stattdessen hat mittlerweile Elias Bakatukanda den Talente-Platz in der Innenverteidigung bei den Profis eingenommen. Und selbst in der Länderspielpause durfte sich statt Smajic nun U19-Talent Julian Pauli in der Innenverteidigung zeigen.
Zwangspause in der Vorbereitung
Grund dafür, dass der lange Zeit als verheißungsvolles Abwehr-Talent im Fokus stehende Smajic aktuell nur noch bei der U21 stattfindet, sind dabei einige verletzungsbedingte Rückschläge. Im Dezember 2022 hatte sich Smajic eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen, womit der heute 19-Jährige fünf Monate lang ausgefallen und in der restlichen Saison 2022/23 nicht mehr zum Einsatz gekommen war.
Zur neuen Spielzeit wollte Smajic schließlich wieder angreifen, musste aber während der Vorbereitung erneut eine Pause einlegen. “Er ist gut in unsere Vorbereitung gestartet und hat sich eigentlich so entwickelt, wie wir uns das vorstellen”, sagte U21-Trainer Evangelos Sbonias gegenüber dem GEISSBLOG. “Dann aber hat er sich wieder eine kleinere Muskelverletzung zugezogen.”
Entsprechend kam Smajic in der sechs Spieltage alten Regionalliga-Saison bislang lediglich auf einen Kurz-Einsatz beim 1:1 gegen den 1. FC Düren. In der Regel setzt Sbonias aktuell auf das Innenverteidiger-Duo bestehenden aus Stephan Salger und Elias Bakatukanda. “Mitten in der Vorbereitung wieder zwei Wochen auszufallen, ist schwierig”, erklärte Sbonias, machte Smajic aber Hoffnung: “Er muss jetzt geduldig bleiben, dann kommt er auch wieder zu Einsatzzeiten.” Heißt für Rijad Smajic: Weiter hart arbeiten, um sich perspektivisch auch wieder bei den Profis ins Gedächtnis zu rufen.
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