Etienne Borie musste gegen Bremen angeschlagen ausgewechselt werden. (Foto: GEISSBLOG)

Etienne Borie musste gegen Bremen angeschlagen ausgewechselt werden. (Foto: GEISSBLOG)

Lob von Ruthenbeck: U19 ringt Bremen “mit Wut im Bauch” nieder

In einem wilden Acht-Tore-Spektakel hat sich die U19 des 1. FC Köln nach 120 Minuten mit 5:3 bei Werder Bremen durchgesetzt. Trainer Ruthenbeck lobt die Einstellung seiner Mannschaft und zeigt sich verwundert über so manche Schiedsrichter-Entscheidung.

Mit mehr Mühe als erwartet hat sich die U19 des 1. FC Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Werder Bremen durchgesetzt. Nach einer 2:0 und 3:2-Führung mussten die Kölner in der regulären Spielzeit noch den späten Ausgleich einstecken und machten dann den Einzug in das Achtelfinale mit einer Willensleistung in der Verlängerung klar. Nach teilweise wilden 120 Minuten reisten die Geißböcke mit einem 5:3-Sieg im Gepäck zurück nach Köln.

Trainer Stefan Ruthenbeck lobte seine Jungs nach Schlusspfiff im Gespräch mit dem GEISSBLOG – auch wenn er mit der Chancenauswertung nicht wirklich zufrieden war. “Wir haben eine richtig starke erste Halbzeit gespielt und müssen zur Pause eigentlich mit 4:0 führen. Stattdessen kassieren wir vor der Pause den Anschluss, machen es unnötig spannend, bekommen den Ausgleich, gehen wieder in Führung und müssen dann in der letzten Sekunde der langen Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen.”

Ruthenbeck zufrieden mit der Reaktion

Für die Reaktion, die die Mannschaft dann in der Verlängerung zeigte, war Ruthenbeck voll des Lobes: “Wir sind wütend in die Verlängerung gegangen und haben Bremen dann mit viel Leidenschaft niedergerungen. Das war ein Top-Mentalität, für die wir uns dann mit zwei schönen Toren belohnt haben. Über 120 Minuten gesehen sind wir der absolut verdiente Sieger.”

Kritische Worte fand Ruthenbeck auch – weniger zur Leistung seiner Mannschaft, sondern eher zu der des Unparteiischen-Teams: “Da waren ein paar Dinge echt grenzwertig. Borie wird im Zweikampf im Strafraum so heftig an der Wade getroffen, dass er in der Halbzeit ausgewechselt werden muss. So einen klaren Elfmeter habe ich lange nicht mehr erlebt. Auch das Tor zum 3:3 war mehr als fragwürdig. Der Linienrichter hebt bei einem Standard sehr frühzeitig die Fahne und zeigt Abseits an, so dass meine Jungs nicht mehr weiterspielen. Der Schiedsrichter revidiert die Entscheidung unverständlicherweise und das Tor zählt. Alles sehr, sehr kurios!”

Trotz aller Aufregung: Am Ende steht die U19 des 1. FC Köln im Achtelfinale des DFB-Pokals und hat weiter alle Chancen, den Titel aus der Vorsaison erfolgreich zu verteidigen. Auf wen die Jung-Geißböcke in der nächsten Runde treffen, steht derweil noch nicht fest. Die Achtelfinal-Paarungen werden erst in den nächsten Tagen ausgelost.

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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