Jaka Cuber Potocnik unter der Woche beim U19-Training von Stefan Ruthenbeck. (Foto: GEISSBLOG)

Jaka Cuber Potocnik (M.) unter der Woche beim U19-Training von Stefan Ruthenbeck. (Foto: GEISSBLOG)

Nach CAS-Anhörung: So geht es Potocnik beim FC

Jaka Cuber Potocnik hat harte Monate hinter sich. Der U19-Stürmer des 1. FC Köln hofft, sich bald wieder ausschließlich auf das Fußballspielen konzentrieren zu können.

Jetzt steht nur noch die finale Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) aus. Fast sechs Monate liegen hinter dem 1. FC Köln und Jaka Cuber Potocnik seit der Sperre durch die FIFA. Nun muss der CAS sein Urteil fällen. Dann wissen alle Beteiligten, wie es weitergeht.

Der FC muss hoffen, dass es keine Transfersperre mehr geben wird. Aber auch Potocnik weiß noch nicht, ob er weiter spielberechtigt bleiben wird. Zwei Monate seiner viermonatigen Sperre hat der A-Junioren-Angreifer bereits im April und Mai abgesessen. Zwei weitere könnten folgen, sollte der CAS so entscheiden. Die Spielerseite und die Geißböcke hoffen, dass Potocnik dies erspart bleibt – unabhängig vom Urteil gegen den FC.

Potocnik schon genug bestraft

Denn der 18-Jährige ist längst genug bestraft. Während der zwei Monate Sperre hat Potocnik ein Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft und ein Finale um den DFB-Pokal verpasst. Er war zum Zankapfel zweier Clubs geworden, die sich nicht gütlich hatten einigen können. Eine neuerliche Sperre für zwei weitere Monate wäre nicht nur sportlich, sondern vor allem mental ein nur schwer zu verarbeitender Schlag für den Youngster.

Und so hofft man beim FC und insbesondere im FC-Nachwuchs, dass der CAS in dem nun ausstehenden Urteil im Mindesten dem Teenager entgegen kommen wird. Derweil will man im Kölner NLZ selbst alles tun, um den Jungen zu unterstützen. “Wir merken natürlich, dass es ihn beschäftigt. Wir versuchen alles, dass der Junge zu seiner Leichtigkeit zurückfindet”, sagt Stefan Ruthenbeck dem GEISSBLOG.

“Hohe Wertschätzung” für den Stürmer

Zuletzt war Potocnik etwas angeschlagen, konnte zwar gegen Schalke und Mönchengladbach in dieser Saison schon wieder treffen. Gegen Bielefeld am vergangenen Wochenende merkte man dem 18-Jährigen aber wieder an, dass er noch nicht frei im Kopf ist, ließ er doch mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt.

Beim FC will man Potocnik daher behutsam wieder aufrichten, über die U19 und U21 für die Profis aufbauen. “Unsere NLZ-Führung und das Trainerteam geben ihm eine hohe Wertschätzung mit”, sagt Ruthenbeck. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Causa die Zeit der Negativ-Schlagzeilen bald vorbei ist und der Stürmer sich wieder dem widmen kann, was er am liebsten macht: dem Fußballspielen. Und dann soll er auch wieder das machen, was der FC von ihm am liebsten sehen würde: den Jubel über Tore für die Geißböcke.

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