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Neustart als Härtetest: Wohin geht die Reise für den FC?

Laura Donhauser und Torhüter Jasmin Pal. (Foto: Sylvia Eichinger)
Laura Donhauser und Torhüter Jasmin Pal. (Foto: Sylvia Eichinger)

Es geht wieder los: Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln starten am Sonntag mit einem Heimspiel in ihre dritte Erstliga-Saison in Folge. RB Leipzig als Aufsteiger ist direkt ein echter Härtetest.

Ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger – was eigentlich nach günstigen Rahmenbedingungen für einen Saisonstart klingt, ist für die Frauen des 1. FC Köln diesmal definitiv anders. Denn mit RB Leipzig ist am Sonntag ein Liga-Neuling im Franz-Kremer-Stadion zu Gast, der aufgrund seiner finanziellen Möglichkeiten auf Anhieb nichts mit der Abstiegszone zu tun haben dürfte.

Mittelfristig will RB die Liga aufmischen – die Premiere in Köln soll dafür der Startschuss werden. Für den 1. FC Köln bedeutet dies ein harter Saisonstart zu werden – denn anschließend geht es (nach einer Länderspielpause) direkt auswärts beim amtierenden Deutschen Meister Bayern München weiter.

Vorfreude trotz Hammer-Start

“Ich bin froh, dass wir mit einem Heimspiel in die Liga starten, da wir mit unseren Fans im Rücken auch nochmal mehr Energie erzeugen können”, glaubt Daniel Weber vor seiner Liga-Premiere als FC-Coach. “Wir sind alle sehr motiviert und ich freue mich auf die Stimmung im Stadion. Es wird eine spannende erste Partie und danach geht es ja schon zu den Bayern. Die werden gut vorbereitet und voll eingespielt sein. Für uns wird das ein Riesen-Spiel.”

Bei aller Vorfreude kommt es für den FC zum Start gleich knüppeldick. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Adriana Achcinska, Manjou Wilde und Selina Cerci drei Schlüsselspielerinnen noch für längere Zeit ausfallen. Immerhin: Alena Bienz und Natalia Padilla-Bidas sollen aber wieder zur Verfügung stehen. Beide waren am vergangenen Sonntag beim 10:0-Kantersieg im DFB-Pokal in Berlin noch geschont worden.

Weber will mutigen Fußball sehen

Auch RB Leipzig zog mit einem souveränen 7:0-Erfolg beim FSV Gütersloh ins Achtelfinale ein. Im Tor stand dabei mit Elvira Herzog eine alte Bekannte. Die mittlerweile 23-jährige Schweizerin stand in der Saison 2021/22 beim FC unter Vertrag und kam dabei wettbewerbsübergreifend auf fünf Einsätze. Im Sommer 2022 wechselte die Keeperin nach Sachsen.

Kölns Trainer hofft gegen den Aufsteiger auf Selbstbewusstsein seiner Spielerinnen. “Wir wollen mit einer hohen Laufbereitschaft spielen, intensiv agieren, attraktiven Fußball zeigen, nicht mauern, nach vorne spielen, den Gegner beschäftigen”, sagte Weber und meinte damit nicht nur den Saisonstart. “Es ist immer abhängig vom Gegner, aber die Liga ist unterhalb der Spitzengruppe sehr ausgeglichen. In dem ein oder anderen Spiel wird man mehr Risiko gehen müssen, um erfolgreich zu sein.” Am Sonntag wird sich zeigen, ob Leipzig bereits Teil der Spitzengruppe sein wird – und ob die Geißböcke ihrerseits konkurrenzfähig sein werden.

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