Davie Selke köpfte den 1. FC Köln zunächst in Führung. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Trotz Selke-Führung: Der FC verliert auch in Bremen!
Lesedauer: 2 Minuten Der 1. FC Köln findet weiterhin nicht in die Saison. Beim SV Werder Bremen haben die Geißböcke am Samstagabend eine 1:2-Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Steffen Baumgart bleibt Tabellen-Sechzehnter.
Aus Bremen berichtet Martin Zenge
Fünfter Spieltag, vierte Niederlage für den 1. FC Köln. Trotz eines guten Starts samt 1:0-Führung durch Davie Selke setzte es eine 1:2-Pleite bei Werder Bremen. Am Ende verpasste Damion Downs bei seinem Bundesliga-Debüt mit einem Pfostentreffer den Ausgleich.
Tore
31. Minute: Jeff Chabot verlängert einen Eckball von Florian Kainz auf den zweiten Pfosten, wo Werder zunächst auf der Linie rettet. Doch Davie Selke steht genau richtig und staubt per Kopf zum 1:0 ab. Sein zweiter Saisontreffer.
38. Minute: Aus dem Nichts das 1:1. Marvin Ducksch hat im Halbfeld viel zu viel Platz und spielt einen starken Pass auf Rafael Borré, der zwischen Timo Hübers und Jeff Chabot völlig allein vor Marvin Schwäbe auftaucht und zum Ausgleich einschießt.
67. Minute: Justin Njinmah, nur eine Minute zuvor eingewechselt, wird von Senne Lynen in den FC-Strafraum geschickt, entwischt Chabot und bleibt cool. Das 2:1 für Werder.
Personal
So spielte der FC: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Pacarada – Huseinbasic (75. Tigges), Kainz – Ljubicic (83. Adamyan), Waldschmidt (65. Alidou), Maina (83. Downs) – Selke
Auffällig: Kapitän Florian Kainz begann in ganz neuer Rolle – auf der Doppelsechs neben Denis Huseinbasic. Dafür durfte Luca Waldschmidt erstmals beim FC als Zehner starten, agierte weitaus unauffälliger als in seiner Joker-Rolle gegen Hoffenheim. Mit Alidous Einwechslung nach 65 Minuten übernahm Kainz wieder die Spielmacher-Position. In der Schlussphase feierte Damion Downs sein Bundesliga-Debüt.
Fazit
Es zeigt sich immer deutlicher, wie schwer die Saison für den 1. FC Köln wird. Nicht mal eine Führung gibt dem FC die nötige Sicherheit. Werder war nach dem 1:1 im Aufwind, nach der Pause war der Führungstreffer nur noch eine Frage der Zeit. Der Baumgart-Fußball? Verschwunden. Und jetzt kommt der starke VfB Stuttgart nach Müngersdorf – es geht also ganz kompliziert weiter für den FC.
