Steffen Baumgart coachte beim Training am Dienstag zeitweise aus dem Tor heraus. (Foto: GEISSBLOG)

Steffen Baumgart coachte beim Training am Dienstag zeitweise aus dem Tor heraus. (Foto: GEISSBLOG)

Baumgart: “Nicht reden, sondern machen”

Steffen Baumgart hat keine Lust mehr auf Durchhalteparolen, der Trainer des 1. FC Köln will endlich wieder Siege erklären. Zum Start der neuen Trainingswoche vor dem Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen sprach Baumgart über…

…die aktuelle Situation, und wie sehr sie ihn persönlich belastet: „Da ist nichts zermürbend. Es nützt uns ja nichts, wenn ich jetzt zermürbt wirke – so wirke ich, glaube ich, auch nicht. Es gibt Ursachen für diese Situation und an denen arbeiten wir. Ich muss nicht jeden Tag das Gleiche erzählen. Es kommen schon die ersten Sätze wieder, und Ausreden. Wir müssen nicht reden, sondern machen.”

…Maßnahmen gegen die Krise: „Trainieren. Wir arbeiten einfach weiter, es geht ja auch nicht anders. Ich werde den Fußball nicht neu erfinden. Ich schöpfe aus dem, was mir selbst immer geholfen hat. Ich war als Spieler sehr oft in diesen Situationen. Und ich weiß, was mir als Spieler persönlich geholfen hat – das versuche ich, den Jungs zu vermitteln. Da gibt es nicht dieses Eine oder das Andere, sondern da gilt es, einfach immer wieder daran zu arbeiten und dann zu gucken.“

“Nicht so, als würden wir hier rumgammeln”

…Fortschritte seiner Spieler: „Ich sehe eine Mannschaft, die gut trainiert. Das tut sie schon die ganze Zeit. Wir haben kein schlechtes Training. Und es ist ja nicht so, als würden wir hier die ganze Zeit rumgammeln oder nicht trainieren oder keinen Aufwand betreiben. Die Jungs machen aus unserer Sicht schon viel, um besser zu werden. Jetzt jeden Tag über einen Fortschritt zu reden, ist ja auch Blödsinn. Am Ende werden wir sehen, was am Sonntag herauskommt und dann sehen wir, ob wir Fortschritte machen oder nicht. Es ging in den letzten Spielen nicht um die Leistung, sondern am Ende um die Ergebnisse. Und in den Ergebnissen stecken auch Situationen, die wir nicht gut gemacht haben. Das diskutiert keiner weg.”

…das Spiel in Leverkusen: „Leverkusen spielt aktuell wirklich sehr gut. Wenn du sie neutral betrachtest, macht das Spaß. Wenn du gegen sie spielst, musst du Lösungen finden. Aber ich glaube, am Ende könnte jeder kommen, das hat nichts mit Leverkusen zu tun – wir wissen um unsere Situation. Wir müssen Ergebnisse einfahren, das hat nichts mit dem Gegner zu tun.”

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