Davie Selke am Geißbockheim. (Foto: Bucco)
Erste Nagelsmann-Nominierung: Selke auf Stürmer-Liste des DFB?
Lesedauer: 2 Minuten Mit Spannung wird der Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Spiele gegen die USA und Mexiko erwartet. Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann soll mit Davie Selke einen Profi des 1. FC Köln im Blick haben.
Am Freitag nominiert Julian Nagelsmann seinen ersten Kader als deutscher Bundestrainer. Es wäre eine Sensation, stünde ein Spieler des 1. FC Köln im DFB-Aufgebot für die USA-Reise. Oder etwa nicht?
Die Sport Bild berichtete zuletzt, Nagelsmann wolle die Nationalmannschaft unbedingt mit einem „echten Stürmer“ spielen lassen, nicht mit einer falschen Neun wie Kai Havertz. Viele Optionen gibt es, vom Dortmunder Niclas Füllkrug mal abgesehen, nicht – dieses Problem hat der Ex-Bayern-Coach mit seinem gefeuerten Vorgänger Hansi Flick gemein.
Vier Sturm-Alternativen zu Füllkrug?
Nagelsmann soll vier Namen auf dem Zettel haben: Allen voran den Hoffenheimer Shootingstar Maximilian Beier, der in der Bundesliga bereits vier Saisontreffer erzielt hat – darunter ein Traumtor in Köln. Neben dem 20-Jährigen sollen sich allerdings auch Union Berlins Kevin Behrens, Hamburgs Robert Glatzel und – jetzt wird es interessant – FC-Stürmer Davie Selke Hoffnungen auf eine DFB-Nominierung machen dürfen.
Vergangene Saison hatte bereits Steffen Baumgart erklärt, dass er seinem Angreifer die Teilnahme an der Heim-EM 2024 zutraut. Nun hat Selke einen komplizierten Saisonstart hinter sich, ist mit dem FC noch sieglos, hatte zunächst Verletzungsprobleme.
Selke kommentiert DFB-Spekulationen nicht
Nach seiner Genesung zeigte der 28-Jährige allerdings, dass er aktuell der mit Abstand gefährlichste Akteur in der Kölner Offensive ist. Bei den Niederlagen gegen Hoffenheim, Bremen und Stuttgart spielte er jeweils 90 Minuten durch und erzielte die einzigen beiden FC-Treffer.
Als Selke, der einst im Nachwuchsbereich der TSG Hoffenheim unter Nagelsmann trainiert hatte, am Mittwoch von Sky auf eine mögliche EM-Teilnahme angesprochen wurde, wollte er keinen Kommentar abgeben. Er entgegnete lediglich: „Das ist gerade für mich kein Thema.“ Zu prekär ist die FC-Krise.
