Florian Kainz und Dejan Ljubicic (beide zentral) feierten am Montagabend mit Österreich die EM-Qualifikation. (Foto: IMAGO / GEPA pictures)

Florian Kainz und Dejan Ljubicic (beide zentral) feierten am Montagabend mit Österreich die EM-Qualifikation. (Foto: IMAGO / GEPA pictures)

FC-Ösis feiern EM-Quali mit Schönheitsfehler – Olesen vor dem Aus

Florian Kainz und Dejan Ljubicic kehren mit einem Erfolgserlebnis ans Geißbockheim zurück. Das Mittelfeld-Duo des 1. FC Köln hat sich mit Österreich für die Europameisterschaft 2024 qualifiziert. Mathias Olesens Traum droht zu platzen.

Österreich, bis zur aktuellen Länderspielphase so souverän durch die EM-Qualifikation marschiert, zitterte sich am Montagabend über die Ziellinie. Durch einen Elfmeter-Treffer des Dortmund-Profis Marcel Sabitzer siegte die Mannschaft von Ralf Rangnick mit 1:0 in Aserbaidschan.

Damit ist Österreich, auf Platz zwei in Gruppe F hinter Top-Favorit Belgien, für Verfolger Schweden nicht mehr einzuholen – und sicher beim Turnier in Deutschland dabei. Nach Abpfiff durfte im spärlich gefüllten Tofik-Bakhramov-Stadion gefeiert werden, die roten Trikots wurden gegen T-Shirts mit der Aufschrift „Alles machbar – beim Nachbar“ getauscht.

Kainz zur Pause raus, Ljubicic wieder Zuschauer

Mittendrin: die Kölner Florian Kainz und Dejan Ljubicic. Die Europameisterschaft wäre für beide das erste große Turnier mit der Nationalmannschaft – inklusive der Chance auf ein „Heimspiel“ im RheinEnergieStadion. Fünf EM-Partien finden im Müngersdorf statt.

Die Quali-Party war für die FC-Profis allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler versehen: Ljubicic war wie schon bei der 2:3-Niederlage gegen Belgien nur Zuschauer. Kainz, der das Schicksal seines Teamkollegen am vergangenen Freitag geteilt hatte, stand in Baku zwar in der Startelf, musste nach dürftiger und torloser erster Halbzeit aber raus.

Auf dem Rasen konnten die Kölner also kein neues Selbstvertrauen sammeln. Die fixe EM-Qualifikation jedoch ist ganz gewiss ein riesiges Erfolgserlebnis, das beiden einen Schub geben kann – zumal Kainz und Ljubicic alles in die Waagschale werfen werden, damit Rangnick sie im kommenden Sommer nominiert.

Olesens EM-Traum droht zu platzen

Mathias Olesens Chancen, an der Europameisterschaft teilzunehmen, sind am Montagabend drastisch gesunken. Der 22-Jährige kassierte mit seinen Luxemburgern in Gruppe J eine 0:1-Niederlage gegen die zweitplatzierte Slowakei, die zwei Spieltage vor Abschluss der Qualifikation nun fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Luxemburg hat.

Dabei war im Stade de Luxembourg weitaus mehr drin als diese bittere Heimpleite. Olesen, der – genau wie Ondrej Duda bei der Slowakei – in der Startelf stand, übernahm mit seinen Teamkollegen im Laufe der ersten Halbzeit klar die Spielkontrolle. Der Kölner hatte eine der besten Möglichkeiten, als er nach 13 Minuten im Strafraum völlig frei zum Kopfball kam, aber das Tor verfehlte. Nach 77 Minuten ließ schließlich der eingewechselte David Duris die Slowaken jubeln.

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