FC-Trainer Steffen Baumgart mit Steffen Tigges und Florian Kainz. (Foto: Bucco)

FC-Trainer Steffen Baumgart mit Steffen Tigges und Florian Kainz. (Foto: Bucco)

Für Saisonziel: Jetzt braucht der FC seinen Europa-League-Schnitt

40 Punkte sind Jahr für Jahr das offizielle Ziel des 1. FC Köln – jene Schallmauer, mit der noch nie ein Bundesligist abgestiegen ist. Nach dem Fehlstart ist diese Marke für die Geißböcke jedoch in weiter Ferne.

Wer in der Bundesliga die 40 Punkte anpeilt, der braucht einen Schnitt von 1,18 Punkten. Wer allerdings mit nur einem Zähler aus sieben Partien gestartet ist, so wie aktuell der 1. FC Köln, der muss nahezu wie ein Europapokal-Teilnehmer punkten, um die magische Marke noch zu erreichen.

Genauer gesagt benötigen die Geißböcke an den verbleibenden 27 Spieltagen einen Schnitt von 1,44 Punkten, um ihr Ziel auch im dritten Baumgart-Jahr zu knacken. Das ist exakt die Ausbeute, die der FC in der Saison 2016/17 hatte, um mit 49 Punkten in die Europa League einzuziehen – zugegebenermaßen eine sehr niedrige Zahl für Platz fünf.

“Jetzt kommen die, wo wir punkten müssen”

Was nichts daran ändert, dass ein 1,44er-Schnitt für den aktuellen FC eine mehr als ambitionierte Aufgabe ist. “Es werden die Spiele kommen in den nächsten zehn Partien, in denen wir unsere Punkte holen müssen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen werden”, sagt Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler.

Steffen Baumgart erinnert: “Wir hatten von den acht oberen Mannschaften schon sechs. Jetzt kommen die, wo wir punkten müssen. Wir gehen das klar an. Ich bin da sehr guter Hoffnung.”

Wobei es zwei Fakten zu beachten gilt. Zum einen holte der FC in der vergangenen Saison aus den bisher absolvierten Begegnungen immerhin sieben Punkte und nicht nur einen Zähler. Zu Überraschungen gegen die Großen der Liga, die dem Baumgart-Team in schöner Regelmäßigkeit gelungen waren, sind die Geißböcke derzeit offenbar nicht in der Lage.

Hübers: “Sind nicht so weit wie die letzten Jahre”

Das Derby in Leverkusen war das beste Beispiel. “Wir sind nicht so weit, wie wir es die letzten Jahre waren, und Leverkusen ist ein deutliches Stück weiter”, sagte Timo Hübers nach dem 0:3 in der BayArena.

Fakt Nummer zwei: In den verbleibenden Paarungen bis Weihnachten, das Spiel bei Aufsteiger Darmstadt mal ausgeklammert, hat der FC in der Vorsaison ebenfalls nur acht Punkte gesammelt. Zu Hause gegen Gladbach und Mainz jeweils Unentschieden, genau wie auswärts in Leipzig, Bochum und an der Alten Försterei bei Union Berlin. Für sich entscheidenden konnte man von den anstehenden Duellen nur das Heimspiel gegen Augsburg.

Es warten auch noch zwei Mannschaften aus den oberen Sechs der Liga, und die haben es in sich – neben RB Leipzig der FC Bayern München. Um Weihnachten nicht auf einem Abstiegsplatz zu verbringen, müssen die Kölner besser punkten als im Vorjahr. Trotz des aktuell geringen Selbstbewusstseins.

Das FC-Programm bis Weihnachten

22. Oktober, 15.30 Uhr: 1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach (Vorsaison 0:0)
28. Oktober, 18.30 Uhr: RB Leipzig – 1. FC Köln (Vorsaison 2:2)
4. November, 15.30 Uhr: 1. FC Köln – FC Augsburg (Vorsaison 3:2)
11. November, 18.30 Uhr: VfL Bochum – 1. FC Köln (Vorsaison 1:1)
24. November, 20.30 Uhr: 1. FC Köln – FC Bayern München (Vorsaison 1:2)
1. Dezember, 20.30 Uhr: SV Darmstadt – 1. FC Köln (–)
8.-10. Dezember: 1. FC Köln – FSV Mainz 05 (Vorsaison 1:1)
15.-17. Dezember: SC Freiburg – 1. FC Köln (Vorsaison 2:0)
19./20. Dezember: Union Berlin – 1. FC Köln (Vorsaison 0:0)

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