Tobias Kaufmann und Alexander Wehrle zu gemeinsamen FC-Zeiten. (Foto: Bucco)
Neuer Job: Ex-FC-Medienchef Kaufmann verlässt VfB Stuttgart
Lesedauer: 2 Minuten Die DFL hat Tobias Kaufmann als neuen Direktor Kommunikation vorgestellt. Der frühere Medienchef des 1. FC Köln verlässt zum Jahresende den VfB Stuttgart.
Tobias Kaufmann wird zum 1. Januar 2024 Direktor Kommunikation bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Von 2013 bis 2020 war der 47-Jährige Leiter Medien & Kommunikation des 1. FC Köln gewesen. Nach seiner Kündigung wechselte er im März 2021 zum VfB Stuttgart, wo er aktuell ebenfalls Medienchef ist.
DFL-Geschäftsführer Dr. Steffen Merkel sagt „Tobias Kaufmann ist ein versierter Kommunikator mit einem guten Gespür für gesellschaftliche und sportpolitische Entwicklungen und einer großen Fußballleidenschaft. Mit vielen wesentlichen Themen der DFL ist er bereits vertraut, nicht zuletzt dank seiner erfolgreichen Arbeit in Stuttgart und Köln sowie als Mitglied unserer Clubmedien-Kommission.“
Wehrle kann Kaufmann-Wechsel nachvollziehen
Kaufmann selbst ergänzt: „Die Entscheidung, zu wechseln, fällt mir schwer, denn der VfB ist seit zweieinhalb Jahren für mich weit mehr als nur ein Job. Das wird bis zu meinem letzten Tag in Stuttgart auch so bleiben. Nach zehn Jahren auf Clubebene ab Januar am Erfolg der DFL mitarbeiten zu dürfen, ist jedoch eine einmalige Chance, die ich unbedingt wahrnehmen möchte.”
Somit muss Alexander Wehrle, langjähriger FC-Geschäftsführer und jetziger VfB-Vorstandsboss, künftig auf einen engen Vertrauten verzichten. Wehrle bedauert dies, sagt aber: „Zugleich ist sein Wechsel ein nachvollziehbarer Schritt in eine sehr reizvolle Funktion, zumal Frankfurt auch näher an seiner Heimat liegt.“ Diese ist nach wie vor Köln.
Kaufmanns Abschied vom FC hatte Präsident Werner Wolf 2020 überraschend auf einem Mitgliederstammtisch verkündet. Der frühere Journalist des Kölner Stadt-Anzeiger ging anschließend mit einer Kündigungsschutzklage gegen diese Entscheidung vor. Anfang 2021 einigten sich Kaufmann und der Club im Zuge der vom Arbeitsgericht angeregten Vergleichsgespräche auf eine Auflösung seines unbefristeten Arbeitsvertrags.
