U19-Trainer Stefan Ruthenbeck am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

U19-Trainer Stefan Ruthenbeck am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

Ruthenbeck fordert nach U19-Aus: “Das müssen die Jungs lernen”

Die U19 des 1. FC Köln, Titelverteidiger im DFB-Pokal, ist im diesjährigen Wettbewerb im Achtelfinale ausgeschieden. Entscheidend waren beim 1:2 gegen Vorjahrsfinalist Schalke zwei Elfmeter-Entscheidungen, mangelnde Cleverness und schlechte Chancenverwertung.

Exakt 36 Minuten waren gespielt, als auf Platz 4 im Schalker Trainingszentrum ein Pfiff ertönte, der das Pokal-Achtelfinale mitentscheiden sollte. Nach anfänglicher Überlegenheit der Gastgeber kamen die Kölner gerade immer besser ins Spiel und zu guten Chancen. Doch dann entschied der Unparteiische nach einem Zweikampf zwischen FC-Spieler Neo Telle und Vitalie Becker auf Strafstoß, den der Schalker Max Grüger zur 1:0-Führung verwandelte. 

Eine Entscheidung, die mehr als strittig war und die Gemüter am Samstagvormittag erhitzte. Zumal der Pfiff des Unparteiischen auf der anderen Seite, nachdem von der Hitz im Schalker Strafraum getroffen wurde und zu Boden ging, ausblieb. „Ich sehe die beiden Entscheidungen so wie die meisten Zuschauer, die das Spiel gesehen haben. Das war sehr unglücklich“, gab Trainer Stefan Ruthenbeck nach Abpfiff kurz und knapp zu Protokoll.

Ruthenbeck will nicht jammern

Ausführlicher haderte Ruthenbeck mit der Cleverness seiner Mannschaft unmittelbar nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit: „Wir kassieren nach nicht einmal einer Minute das 0:2. Die Jungs müssen lernen, dass man erst einmal alles dafür tut, kein zweites Tor zu bekommen. Und auch über die Art und Weise, wie wir da verteidigen, ärgere ich mich. Dem Treffer sind wir dann dem Rest der Partie hinterhergelaufen.“ 

“Nicht das bessere Team hat gewonnen, sondern das Team, das mit mehr Hirn gespielt hat.”

Stefan Ruthenbeck

Wie schon bei den Niederlagen gegen Leverkusen und Dortmund in der Liga, stimmte immerhin die Moral der Geißböcke: Trotz des 0:2-Rückstandes spielte der FC weiter nach vorne und kam zum Anschlusstreffer durch Arda Süne. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.

„Ich kann dem Team wieder nichts vorwerfen. Sie haben alles gegeben, aber leider war unsere Chancenverwertung wieder nicht gut. Aber da gibt es nichts zu jammern. Das Chancenverhältnis spricht klar für uns. Dann müssen wir die Tore halt erzwingen. Nicht das bessere Team hat gewonnen, sondern das Team, das mit mehr Hirn gespielt hat“, resümierte Ruthenbeck und machte sich mit seinen frustrierten Spielern auf den Rückweg nach Köln.

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