Christian Keller ist seit April 2022 als Sport-Geschäftsführer zuständig für sämtliche Transfer-Aktivitäten des 1. FC Köln. Nun erklärt der Kaderplaner, welcher Transfer bislang am kompliziertesten war.
Der erste Spieler, den Christian Keller in seiner offiziellen Funktion als Sportchef des 1. FC Köln verpflichtet hat, war Linton Maina. Zwar machten die Geißböcke den Deal Mitte Mai 2022 offiziell, in trockenen Tüchern war die ablösefreie Verpflichtung des Offensivspielers von Hannover 96 jedoch schon wenige Wochen nach Kellers Amtsantritt.
Seither haben die Geißböcke sowohl auf der Abgabe- als auch auf der Zugangsseite zahlreiche Spieler transferiert. In der neusten Folge des Podcasts des 1. FC Köln erklärte Christian Keller nun, welcher Transfer ihn in seiner Amtszeit bis dato am meisten auf Trab gehalten hat. Wechsel, die sich einige Zeit hingezogen haben ehe sie perfekt wurden, gab es dabei in den letzten anderthalb Jahren einige. Bei einem Spieler hat es jedoch besonders lange gedauert: Der Transfer von Kristian Pedersen zu Swansea City.
“Der Transfer von Kristian Pedersen zu Swansea City war für mich eine Erfahrung der neuen Art, die ich so noch nicht hatte”, sagte Keller, ohne genauer auf die Details eingehen zu wollen. “Das hat sich auch über mehrere Wochen gezogen.” Dabei versicherte Keller, dass dies zu keinem Zeitpunkt an Pedersen gelegen habe. “Das war alles total fein und ein super korrektes Verhalten.” Vielmehr dürfte die Absurdität, die Keller durchblicken ließ, am aufnehmenden Verein aus Wales gelegen haben.
Pedersen-Transfer zog sich über Wochen
Zur Erinnerung: Bereits Ende Juli hatte es aus Swansea geheißen, Pedersen würde in den nächsten Tagen zum Medizincheck erwartet. Zu diesem Zeitpunkt wusste man davon beim 1. FC Köln allerdings noch nichts. Keller verneinte damals einen Kontakt zu dem Championship-Club, sagte aber auch: “Ich kann nicht ausschließen, dass sich der Club noch bei uns meldet.”
So war Keller damals wohl zumindest über das Interesse von Swansea City informiert gewesen. Bis es dann allerdings konkret wurde, dauerte es einige Zeit. Schließlich einigten sich die beiden Vereine erst am letzten Tag des Transferfensters. Was in der Zwischenzeit passierte, wird jedoch wohl das Geheimnis der an dem Transfer beteiligten Personen bleiben.
Keller selbst hatte Pedersen erst ein Jahr zuvor ablösefrei aus Birmingham verpflichtet. Ein Transfer, von dem sich alle Parteien mehr versprochen hatten und der nach nur einer Saison im vorzeitigen sowie wohl komplizierten Abschied endete.
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