Tim Lemperle (l.) beim FC-Training mit Christian Keller. (Foto: GEISSBLOG)

Tim Lemperle (l.) beim FC-Training mit Christian Keller. (Foto: GEISSBLOG)

Sturm-Hoffnung besucht FC-Training: “Genau das, was wir wollten”

Besuch von einem verliehenen Eigengewächs: Tim Lemperle war am Dienstag beim Training des 1. FC Köln zu Gast. Steffen Baumgart lobt die Entwicklung der Sturm-Hoffnung.

Das erste Training der neuen Woche war gerade beendet, da strömten die Profis des 1. FC Köln zur Bande, um einen jungen alten Bekannten zu umarmen. Tim Lemperle, aktuell an Zweitligist Greuther Fürth verliehen, besuchte seinen Stammverein am Geißbockheim.

Lemperle hatte die Einheit zuvor an der Seite von Sportchef Christian Keller verfolgt und freute sich sichtlich über das Wiedersehen mit dem FC-Team. Steffen Baumgart dürfte richtig gelegen haben, als er anschließend schmunzelnd erklärte: “Ich glaube, Tim möchte sich mit den Jungs austauschen. Er kommt nicht, weil er mit dem Trainer reden will.”

“Freuen uns, dass er die Leitungen so bringt”

Lemperles Entwicklung beobachte man ohnehin und wisse, “was er macht und wie er es macht”. So wird Baumgart auch nicht entgangenen sein, dass dem 21-Jährigen am vergangenen Samstag mit Fürth etwas gelungen war, das der FC vier Tage zuvor verpasst hatte: einen Sieg am Betzenberg. Das Kleeblatt gewann mit 2:0 beim 1. FC Kaiserslautern, der Köln mit 3:2 aus dem DFB-Pokal geworfen hatte.

Lemperle stand dabei in der Startelf – wie immer, an jedem der zwölf Zweitliga-Spieltage. “Er hat jedes Spiel von Anfang an gemacht”, weiß Baumgart um die viele Spielpraxis des Angreifers und ist zufrieden: “Das ist genau das, was wir für ihn wollten. Wir freuen uns, dass er die Leistungen so bringt, dass er spielen kann.”

Tim Lemperle war Dienstag, an seinem freien Fürth-Tag, am Geißbockheim zu Gast. (Foto: GEISSBLOG)

Mit bislang drei Treffern ist Lemperle der zweitbeste Torschütze nach Kapitän Branimir Hrgota. Am Geißbockheim gilt das Eigengewächs als große Sturm-Hoffnung für die Zukunft. Der U21-Nationalspieler steht beim FC bis 2025 unter Vertrag und will in der nächsten Saison seinen Bundesliga-Durchbruch schaffen.

In der Hoffnung, dass die Kölner die Liga halten. Angesichts der Harmlosigkeit an den ersten zehn Spieltagen – mit acht Toren stellt der FC die harmloseste Offensive aller 18 Erstligisten – darf man sich durchaus fragen, ob Lemperle nicht auch bei seinem Ausbildungsclub die eine oder andere Startelf-Chance bekommen hätte.

Bisher stehen 26 Bundesliga-Einsätze in seiner Bilanz, allesamt als Joker. In der Saison 2021/22 hatte Lemperle zwei Tore im Oberhaus erzielt, gegen den VfL Bochum und RB Leipzig. Der Angreifer und die FC-Verantwortlichen wünschen sich gewiss, dass ab Sommer 2024 viele weitere dazukommen.

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