Florian Dietz feierte gegen Mainz sein Comeback. (Foto: Bucco)

Florian Dietz feierte gegen Mainz sein Comeback. (Foto: Bucco)

“Gut gemacht”: Comebacker sammelt Pluspunkte – neuer Selke-Vertreter?

Florian Dietz hat erstmals seit mehr als einem Jahr für den 1. FC Köln in der Bundesliga gespielt. Steffen Baumgart bescheinigt dem Angreifer, der sich nach seinem Kreuzbandriss zurückgemeldet hat, einen guten Joker-Einsatz.

406 Tage musste Florian Dietz auf diesen Tag warten. Beim 0:0 gegen den FSV Mainz 05 feierte der Stürmer des 1. FC Köln ein ebenso lang ersehntes wie hart erkämpftes Comeback, absolvierte seine ersten Bundesliga-Minuten seit dem 30. Oktober 2022 – als er sich gegen die TSG Hoffenheim zum zweiten Mal in seiner Karriere das Kreuzband gerissen hatte.

Nachdem er zunächst Spielpraxis bei der U21 gesammelt, vier Tore in sechs Regionalliga-Partien erzielt sowie in Darmstadt erstmals wieder im Profi-Kader gestanden hatte, wurde Dietz am Sonntag nach 64 Minuten für Steffen Tigges eingewechselt. „Er hat es gut gemacht, als er reinkam“, lobt Steffen Baumgart. Wobei Dietz‘ Comeback auch „damit zu tun hatte, dass Davie nicht zu 100 Prozent einsatzfähig war“.

Dietz mit bester FC-Chance

Selke, mit vier Treffern torgefährlichster Kölner, blieb nach seinen Magen-Darm-Problemen unter der Woche über die kompletten 94 Minuten nur die Zuschauerrolle. Und so konnte Dietz im direkten Vergleich der beiden Selke-Vertreter zumindest ein paar Pluspunkte gegenüber Tigges sammeln. In seiner halben Stunde auf dem Rasen entfachte Dietz (GEISSBLOG-Note 3,5; null Fehlpässe) anders als Tigges (5,0) zumindest den Ansatz von Torgefahr. 

In beiden Stürmer-Bilanzen stand letztlich nur ein Torschuss. Doch jener von Dietz war – von Jan Thielmanns Pfosten-Flanke mal abgesehen – die beste Chance der Kölner, nach dem ansehnlichsten Angriff der Partie über die linke Seite. Maina legte quer, und der 25-Jährige visierte im Strafraum das kurze Eck an, schoss knapp am linken Pfosten vorbei. 

Ob Dietz mit seinem Comeback im internen Stürmer-Ranking aufgestiegen ist, lässt Baumgart offen. „Er ist so weit, dass er spielen kann“, sagt der Trainer über den Zustand des Angreifers. Am Sonntag in Freiburg dürfte, sofern die Woche normal verläuft, Selke starten. Wen Baumgart von der Bank bringt, wird sich zeigen.

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