Dominique Heintz (l.) und Leart Pacarada im Trainingsduell. (Foto: Bucco)
“Stabil” statt “Technik”: Baumgart erklärt Startelf-Wechsel
Lesedauer: 2 Minuten Leart Pacarada hat seinen Stammplatz beim 1. FC Köln an Dominique Heintz verloren. Trainer Steffen Baumgart erklärt, warum er aktuell den Pfälzer als Linksverteidiger bevorzugt.
Bis zum neun Spieltag war Leart Pacarada beim 1. FC Köln gesetzt. Der neue Linksverteidiger – geholt vom FC St. Pauli, um die Position von Club-Legende Jonas Hector zu übernehmen – hatte von August bis Oktober nur 14 Pflichtspiel-Minuten verpasst und damit zu den Dauerbrennern unter Steffen Baumgart gezählt.
Nach der völlig enttäuschenden Woche mit dem 0:6 bei RB Leipzig und dem 2:3-Pokal-Aus bei Zweitligist Kaiserslautern verlor Pacarada seinen Stammplatz. Seitdem spielte er nur noch neun Minuten gegen den FC Augsburg (1:1) sowie 13 Minuten gegen den FC Bayern München (0:1), als Jan Thielmann nicht mehr konnte.
“Im Moment hat Heintzi die Nase vorne”
Von der Dreierketten-Premiere gegen den Rekordmeister mal abgesehen, vertraute Baumgart zuletzt immer Dominique Heintz auf der Linksverteidiger-Position. “Heintzi hat sehr gut trainiert und sich reingearbeitet”, lobt Baumgart, erklärt seinen Startelf-Tausch wie folgt: “Paca ist ein Spieler, der eine sehr gute Technik hat und sehr gute Flanken schlagen kann. Im Moment haben wir das Gefühl, dass wir mit Heintzi stabiler stehen.”
Das ist es, was für den FC-Trainer aktuell im Abstiegskampf zählt. “So ist es im Fußball. Mal ist der eine vorne, mal der andere – im Moment ist Heintzi vorne”, unterstreicht Baumgart und dürfte auch am Sonntagabend im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 auf den Rückkehrer von Union Berlin setzen.
Dabei war das 1:0 in Darmstadt erst Heintz’ 13. Bundesliga-Spiel als Linksverteidiger. In seinen ersten FC-Jahren (von 2015 bis 2018) hatte der gelernte Innenverteidiger sechsmal auf der linken Seite ausgeholfen, vergangene Saison beim VfL Bochum hatte Thomas Letsch ihn dort viermal eingesetzt. Hinzu kommen die drei Partien in dieser Spielzeit. Das Besondere: Keine dieser 13 Begegnungen hat Heintz’ jeweilige Mannschaft verloren.
