Das Warten auf das Urteil des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) hat auch in dieser Woche kein Ende genommen. Der 1. FC Köln muss für Januar zweigleisig fahren und plant, im Fall der Fälle weitere Nachwuchsspieler ins Profitraining zu nehmen.
Aktuell trainieren fünf Nachwuchsspieler bei den Profis des 1. FC Köln. Max Finkgräfe und Damion Downs haben in dieser Saison bereits ihre Debüts gefeiert. Darüber hinaus zeigen sich Elias Bakatukanda, Emin Kujovic und Meiko Wäschenbach unter Steffen Baumgart. Auf Einsätze wartet das Trio allerdings noch.
Das dürfte sich in dieser Saison wohl auch nicht mehr ändern, sofern der FC im Januar neue Spieler verpflichten darf. Denn dann soll mindestens ein Neuer kommen, wohl im zentral-defensiven Mittelfeld. Doch was, wenn die Geißböcke vom CAS doch noch vor Neujahr ein Urteil erhalten und dieses negativ ausfällt? Dann müsste der FC improvisieren. Denn auf diesen Fall ist der Kölner Kader bekanntlich nicht vorbereitet.
Alles hängt vom CAS ab
Steffen Baumgart muss sich also Gedanken machen. Wie könnte ein Kader für die Rückrunde aussehen, sollten keine Transfers gestattet sein? Und wie würde sich ein Kader verändern, sollten doch ein oder mehrere Neuzugänge kommen? Am Freitag erklärte der 51-Jährige: “Die Nachwuchsspieler, die die ganze Zeit dabei waren, werden weiter dabei sein. Darüber hinaus hängt es von der Stärke der Mannschaft ab.”
Heißt: Neben Finkgräfe und Downs werden Bakatukanda, Kujovic und Wäschenbach in jedem Fall dabei bleiben. Sollten keine Transfers gestattet sein, “kann es zum Trainingsauftakt sein, dass der eine oder andere aus dem eigenen Nachwuchs noch dazu stößt”, sagte Baumgart. “Das hängt davon ab, was in den nächsten Tagen hinsichtlich eines Urteils passiert, was wir alle irgendwann erwarten, um Klarheit zu haben.”
Welche Talente kämen in Frage?
Um welche Nachwuchsspieler es sich handelt, sagte der FC-Trainer nicht. In den vergangenen Monaten mittrainieren durften U19-Kapitän und Innenverteidiger Julian Pauli, U21-Außenbahnspieler Pierre Nadjombe und U21-Stürmer Joao Pinto. Darüber hinaus stand in der Vergangenheit bereits U21-Innenverteidiger Rijad Smajic im Fokus. Doch Innenverteidiger hat der FC eigentlich genug.
Offen ist, ob Fayssal Harchaoui auf der Sechs sowie Jaka Potocnik im Sturmzentrum eine Chance bekommen könnten sich zu zeigen. Letzterer soll erst eine Profi-Option werden, sobald das CAS-Urteil endgültig und klar ist, wie es mit dem Youngster weitergeht. Justin Diehl dagegen wäre wohl derjenige, der dem FC am ehesten und schnellsten weiterhelfen könnte. Doch die Beziehung zwischen dem Flügelspieler und dem FC ist bekanntlich kompliziert.
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