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“Tanker” oder “Künstler”: Wie plant Schultz jetzt im FC-Angriff?

Wie ersetzt Timo Schultz seine beiden Offensivspieler Luca Waldschmidt und Davie Selke? (Foto: Bucco)
Wie ersetzt Timo Schultz seine beiden Offensivspieler Luca Waldschmidt und Davie Selke? (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln muss in den nächsten Wochen Davie Selke und Luca Waldschmidt ersetzen. Trainer Timo Schultz hält dabei mehrere Optionen für möglich.

Wer soll in den nächsten Wochen beim 1. FC Köln für die Tore sorgen? Mit Davie Selke fällt der treffsicherste Angreifer der ohnehin harmlosen FC-Offensive mit einer Fuß-Verletzung für einige Wochen aus. Auch Luca Waldschmidt, spätestens nach dem erneuten Ausfall von Mark Uth, wäre wohl gesetzt und für die Kreativität im Angriff zuständig gewesen.

Nun muss sich Timo Schultz schon nach seinem ersten Pflichtspiel als FC-Trainer einen Plan B überlegen. Will der Trainer den Ausfall von Selke eins zu eins ersetzen und den Doppelsturm im 4-2-2-2 mindestens mit einem Stoßstürmer besetzen, kämen Steffen Tigges oder Florian Dietz in Frage. Mit Abstrichen auch Damion Downs, der zwar von seiner Größe her ein klassischer Mittelstürmer ist, zuletzt bei der U21 häufig aber auch als Zehner agiert hatte.

Schultz: “Vorstellbar ist alles”

Festgelegt hat sich Schultz wenige Tage nach den nächsten Hiobsbotschaften noch nicht. “Vorstellbar ist alles”, sagte der Trainer am Dienstag nach der ersten Einheit der Woche. Und demnach auch zwei weitere Varianten: “Du kannst auch mit zwei Künstlern spielen, wie Florian Kainz es gegen Heidenheim gemacht hat. Dann brauchst du aber auch mal etwas Tiefgang”, erklärte Schultz.

Möglich wäre neben Kainz dann auch ein Einsatz von Sargis Adamyan. Jan Thielmann, Faride Alidou und Linton Maina könnten derweil ebenfalls mit in die Spitze rücken. Dann würde den Kölnern zwar fast gänzlich die Kopfballstärke abhanden kommen, womit hohe Flanken nicht mehr zweckdienlich wären. Schultz jedoch präferiert ohnehin mehr das zentrumslastige Spiel.

Alle können sich empfehlen

Alternativ könnte der FC jedoch auch mit zwei Zielspielern vorne drin agieren. “Das habe ich auch schon gemacht. Und warum nicht?”, sagte Schultz. “Es ist für den Gegner auch unangenehm, wenn du da zwei Tanker vorne drin hast.” Aktuell spräche diese Option wohl für Dietz und Tigges.

Feststeht, dass auf einigen Spielern in den nächsten Wochen nun noch mehr Verantwortung liegen wird und dass jene, die in den vergangenen Monaten vornehmlich mit sich selbst zu kämpfen hatten, nun ihre Leistung abrufen müssen. Schultz lässt sich seine Entscheidung jedenfalls noch offen. “Wir werden von Spiel zu Spiel und vor allem von Training zu Training schauen. Da kann sich jeder empfehlen.” Und jeder Angreifer noch einmal eine neue Chance wittern.

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