Enttäuschung pur bei Justin Diehl und Max Finkgräfe nach dem 0:2 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen. (Foto: Bucco)

Enttäuschung pur bei Justin Diehl und Max Finkgräfe nach dem 0:2 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen. (Foto: Bucco)

Neuer Diehl-Anlauf: “Bin froh, dass ich ihn habe”

Justin Diehl hat sein Comeback nach Krankheit gefeiert und drängt erneut in die Startelf des 1. FC Köln. Bringt Timo Schultz den Youngster ausgerechnet in Stuttgart erstmals von Beginn an?

Es war wieder mal ein Abend, an dem man sich fragte, wie dieser 1. FC Köln bloß ein Tor schießen möchte. Justin Diehl wählte den Ansatz, es zumindest mal zu probieren. Obwohl der 19-Jährige erst in der 67. Minute eingewechselt wurde, feuerte er gegen Werder Bremen mit drei Schüssen die meisten aller FC-Profis ab. Sein gefährlichster Versuch wurde abgefälscht. landete auf dem Tor statt im Netz. 

Doch auch ohne Erfolgserlebnis lobte Timo Schultz seinen Youngster: “Justin ist ein gutes Beispiel dafür, das Herz einfach mal in beide Hände zu nehmen, ins offensive Eins-gegen-eins zu gehen und draufzuhalten.” Kurzum: ein gutes Beispiel für mehr Mut.

Diehls Startelf-Debüt ausgerechnet beim VfB?

“Einer seiner Schüsse war abgefälscht, geht knapp über die Latte – da hätte er sich fast dafür belohnt, dass er genau die Attribute auf den Platz bringt”, fuhr Schultz fort: “Das macht ihn aus, das ist seine große Stärke. Deswegen bin ich auch froh, dass ich ihn habe, dass er nach seiner Krankheit wieder voll im Trainingsbetrieb ist.“

Diehl war gegen Bremen definitiv ein belebendes Element – wie bereits bei seinen vorherigen Joker-Auftritten in den ersten Schultz-Spielen. Das Eigengewächs bringt ein Selbstbewusstsein und eine Unbekümmerheit mit auf den Platz, mit der viele der gestandenen Profis derzeit nicht dienen können.

Justin ist für uns eine ernsthafte Alternative, auch mal von Anfang an aufzulaufen.

Timo Schultz

Schultz hatte Diehl daher bereits im Januar in Aussicht gestellt, erstmals in der Bundesliga von Beginn an aufzulaufen. Nach dem 1:1 in Wolfsburg war der Flügelstürmer allerdings krankheitsbedingt ausgefallen. Nun nimmt er einen neuen Anlauf, sein Startelf-Debüt zu feiern. Schultz erklärte nach der Niederlage gegen Bremen: „Ich habe es schon ein paarmal gesagt: Justin ist für uns eine ernsthafte Alternative, auch mal von Anfang an aufzulaufen.”

Sollte es am kommenden Wochenende so weit sein, wäre es gewiss eine brisante Startelf-Premiere. Schließlich gastiert der FC am Samstagnachmittag beim VfB Stuttgart – bei jenem Club, der gemeinsam mit der TSG Hoffenheim am intensivsten um eine Verpflichtung des im Sommer ablösefreien Kölners wirbt. Das sollte Diehl jedoch nicht daran hindern, Gas zu geben. 

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