Der 1. FC Köln hat nach der Trennung von Uwe Gospodarek erneut eine Veränderung auf der Torwarttrainerposition vorgenommen. Eberhard Trautner ist zur U21 zurückgekehrt.
Mit Steffen Baumgart hat Ende des vergangenen Jahres auch Uwe Gospodarek den 1. FC Köln verlassen. Der Torwarttrainer war im Sommer 2021 mit dem ehemaligen Cheftrainer ans Geißbockheim gestoßen. Im Zuge der Trennung von Baumgart hatten die Geißböcke jedoch auch den Vertrag mit dem ehemaligen Bundesliga-Torhüter aufgelöst.
Dafür zog der FC vorübergehend Eberhard Trautner aus der U21 zu den Profis hoch. “Wir waren sehr froh, dass wir auf seine Erfahrung zurückgreifen konnten”, sagte Bereichsleiter Lizenzfußball Thomas Kessler am Donnerstag. Nun habe der FC jedoch “strukturell etwas verändert.”
Trautner wollte zurück in den Nachwuchs
Heißt: Trautner ist wieder zur U21 zurückgekehrt, wird aber gleichzeitig “die Koordination für die Torwarttrainer übernehmen”, wie Kessler berichtete. Der 56-Jährige war im vergangenen Sommer vom KV Oostende in den Nachwuchs des 1. FC Köln gewechselt. Nun soll der Vater von U21-Torhüter Tobias Trautner unter anderem die Ausbildung der “vielen jungen talentierten Torwarttrainer im Nachwuchsbereich” begleiten.
Kessler hatte bereits vor einigen Wochen angedeutet, dass sich Trautner grundsätzlich lieber im Nachwuchs sähe. “Er hat gesagt: Er springt so lange ein, wie wir es für notwendig erachten. Er ist aber auch nicht böse, wenn er sich wieder seinen eigentlichen Aufgaben widmen kann”, hatte Kessler Mitte Januar erklärt.
Kersten Kuhl nun neuer Torwarttrainer
Für die Profis rund um Marvin Schwäbe wird damit nun hauptamtlich Kersten Kuhl verantwortlich sein. Auch der 31-Jährige war erst im vergangenen Sommer ans Geißbockheim gewechselt. Zuvor arbeitete der ehemalige Torhüter des SV Meppen II für die U17 von Hertha BSC (2022 bis 2023) und Borussia Mönchengladbach (2018 bis 2022). Dem FC sei dabei im Sommer bereits bewusst gewesen, “dass wir eine Potentialträger verpflichtet haben.”
Zunächst hatten die Kölner den Torwarttrainer über die Jugend aufbauen und dann “Stück für Stück an den Lizenzfußball heranbringen wollen”. Doch schon in den vergangenen Wochen hatte Kuhl Trautner bei seiner Arbeit bei den Profis unterstützt und gemeinsam mit dem Routinier beim Team von Trainer Timo Schultz auf dem Platz gestanden. Kuhl ist zeitgleich auch einer der Trainer der Online-Software “Goalkeeping Development”. Dort ist der ehemalige Keeper zuständig für den Bereich “Kombination von tiefen Pässen und Spieleröffnung”.
Beim FC soll die Konstellation so nun erst einmal bis zum Sommer so bleiben. “Dann schauen wir uns das Ganze an. Aber wir sind überzeugt, dass wir einen Trainer haben, der einen richtig guten Job machen wird”, sagte Kessler. Möglich also, dass Kuhl auch über den Sommer hinaus bei den Profis bleiben wird.
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