Friedhelm Funkel soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg retten. (Foto: Bopp)

Friedhelm Funkel soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg retten. (Foto: Bopp)

Retter Funkel bei Kölns Pokal-Schreck gefragt: Das sagt der FC

Vor knapp drei Jahren hat Friedhelm Funkel den 1. FC Köln vor dem Abstieg gerettet. Nun soll der Trainer den nächsten Traditionsclub vor dem Absturz bewahren.

Friedhelm Funkel kehrt zum zweiten Mal aus dem Ruhestand zurück. Im April 2021 hatte der Trainer kurzerhand den 1. FC Köln übernommen, nachdem er mit seinem in Düsseldorf geendeten Engagement eigentlich hatte aufhören wollen. Den FC führte der gebürtige Neusser dann bekanntlich über die Relegation noch zum Klassenerhalt.

Eigentlich das perfekte Ende einer 42 Jahre andauernden Trainer-Karriere. Doch zweieinhalb Jahre nach der geglückten Köln-Rettung hat Funkel wieder Blut geleckt. Schon vor einigen Wochen, anlässlich seines 70. Geburtstags, hatte der ehemalige Mittelfeldspieler angekündigt, sich eine Rückkehr auf die Trainerbank vorstellen zu können.

Schon der vierte Trainer der Saison

Nun ist es soweit: Funkel wurde am Mittwoch beim 1. FC Kaiserslautern als Nachfolger des entlassenen Dimitrios Grammozis vorgestellt. Der erfahrene Feuerwehrmann soll die in den vergangenen Wochen abgestürzten Pfälzer vor dem Abstieg in die Dritte Liga bewahren. Funkel selbst spielte von 1980 bis 1983 für Kaiserslautern und absolvierte insgesamt 89 Spiele (33 Tore) für die Pfälzer.

Bei Kaiserslautern wird Funkel bereits der vierte Trainer der laufenden Saison. Beim Pokalsieg über den 1. FC Köln hatte noch Dirk Schuster die Geschicke am Betzenberg geleitet. Keine vier Wochen nach dem Triumph über die Geißböcke war für Schuster jedoch Schluss.

Klassenerhalt – dann endgültiger Ruhestand?

Für einen Spieltag übernahm dann Athletiktrainer Oliver Schäfer, ehe die Roten Teufel Grammozis als neuen Trainer vorgestellt hatten. Der Wuppertaler führte den FCK zwar mit zwei Siegen bis ins Pokal-Halbfinale, in der Liga verlor der Trainer jedoch fünf von sechs Spielen, wodurch die Lautrer nun auf den Relegationsplatz abgestürzt sind.

Von dort soll Friedhelm Funkel den 1. FC Kaiserslautern nun wegführen und in den verbleibenden 13 Partien den Klassenerhalt schaffen. Sein Vertrag läuft bis zum Ende der Saison. Im Anschluss daran soll es für den Trainer schließlich in den dritten Ruhestand gehen. Ob es dann der letzte bleiben wird?

Das sagen die FC-Verantwortlichen

Die Verantwortlichen beim 1. FC Köln hoffen jedenfalls, dass Funkels erneute Rettungsmission von Erfolg gekrönt sein wird. “Erstmal wünsche ich Friedhelm alles Gute und viel Glück”, sagte Timo Schultz am Donnerstag nach dem Bekanntwerden von Funkels neuem Engagement.

Vom Timing her sei es dabei für ihn “perfekt gelaufen, direkt nach der Karnevalszeit einsteigen zu können.” Zuletzt hatte Funkel noch wie jedes Jahr auf der FC-Karnevalssitzung im Maritim gefeiert – und sich dort auch mit Schultz unterhalten. “Es ist für ihn noch mal eine spannende Aufgabe. Ich hoffe, dass ich ihn nächstes Jahr auf der Sitzung wiedersehe – erst mal hat er andere Themen zu bearbeiten.”

Auch Thomas Kessler drückt dem Ex-Coach die Daumen. “Er hat viel Gutes für unseren Club getan. Das ist eine spannende Aufgabe in einem großen Traditionsverein in einer schwierigen Situation. Friedhelm ist da sehr erfahren.”

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