Jonas Hector hat sich in seinem Podcast Schlag und fertig zur herben Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig geäußert. Mit dem Absturz auf Platz 17 sei es wieder mal ein Wochenende “zum Brechen” gewesen.
Jeder, der es mit dem 1. FC Köln hält, hatte am Freitagabend gegen RB Leipzig auf eine ähnliche Überraschung gehofft wie im Abstiegskampf der Saison 2020/21, als Jonas Hector per Doppelpack für einen sensationellen 2:1-Erfolg gesorgt hatte. Und tatsächlich habe eine Halbzeit lang “ein bisschen was in der Luft gelegen”, findet der Ex-Kapitän selbst.
“Es gab viele, mit denen ich gesprochen hatte, die im Vorhinein eigentlich ein ganz gutes Gefühl hatten”, berichtet Hector in der am Mittwoch erschienenen neuen Episode seines Podcasts Schlag und fertig. Am Ende stand mit einem 1:5 allerdings eine an Deutlichkeit kaum zu übertreffende Klatsche auf der Anzeigetafel.
Hector glaubte an Überraschung
“Es war schade. Ich fand, die erste Halbzeit war noch relativ ausgeglichen. Klar hatten die Leipziger hinten raus noch Chancen, aber ich fand’s gar nicht so schlecht”, sagt Hector, der “guter Dinge” war, nach dessen Empfinden es “zu einer Überraschung hätte kommen können”.
Bis zu Minute 63, dann erhöhte Leipzig sukzessive und zog davon. “Bei so einer individuellen Qualität, wenn die dann abgerufen wird, klingelt es halt”, so das ernüchternde Fazit des früheren Nationalspielers. Da Mainz mit einem 2:0-Sieg gegen den VfL Bochum vorbeizog und den FC auf den direkten Abstiegsplatz 17 beförderte, muss Hector konstatieren: “Das Wochenende war wieder zum Brechen.”
Uth hat “vielleicht ein bisschen zu viel gemacht”
Das Leipzig-Spiel verfolgte er wie schon oft in dieser Saison mit Mark Uth in dessen Stadion-Loge. Bei Schlag und fertig kommt der 33-Jährige auf seinen Ex-Mitspieler zu sprechen, als Podcast-Partner Fabian Köster über seine ersten Jogging-Versuche nach einem Kreuzbandriss berichtet. Hector mahnt zu Vorsicht und erwähnt beispielhaft: “Mark Uth hat vielleicht ein bisschen zu viel gemacht und dann einen Rückschlag in der Reha bekommen.”
FC-Sportchef Christian Keller erklärte am Freitag, Uth “in zwei, drei Wochen”, wieder auf dem Rasen zu erwarten. Und Hector hätte sicherlich nichts dagegen, noch ein paar FC-Heimspiele ohne den Offensiv-Star an seiner Seite zu beobachten – weil dieser der Mannschaft wieder auf dem Rasen helfen kann.
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