Augsburgs Kevin Mbabu (l.) bereitete dem 1. FC Köln um Max Finkgräfe große Probleme. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Augsburgs Kevin Mbabu (l.) bereitete dem 1. FC Köln um Max Finkgräfe große Probleme. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

“Darf so nicht wieder vorkommen”: Schultz erklärt seinen Pausen-Wechsel

Der FC Augsburg hatte die linke Abwehrseite des 1. FC Köln vor dem 1:1 am Ostersonntag als Schwachstelle ausgemacht – und behielt Recht. Timo Schultz ersetzte Pacarada zur Halbzeit mit Finkgräfe und ließ eine klare Forderung folgen.

Unter der Woche hatten hinter beiden Linksverteidigern des 1. FC Köln Fragezeichen gestanden. Max Finkgräfe hatte aufgrund von Rückenproblemen fast die gesamte Länderspielpause nicht mit der Mannschaft trainieren können, Leart Pacarada wegen muskulärer Probleme das Länderspiel des Kosovos in Ungarn verpasst. Beim 1:1 in Augsburg teilten sich die beiden letztlich die 90 Minuten auf.

Timo Schultz ließ Pacarada beginnen und wechselte die eigentliche Stammkraft Finkgräfe zur zweiten Halbzeit für den Ex-Paulianer ein. “Max war zehn Tage raus, hat nur zwei Einheiten mitgemacht. Dementsprechend kam er nicht über 90 Minuten infrage”, deutete der FC-Trainer nach Anpfiff an, dass Youngster Finkgräfe ansonsten seine erste Wahl gewesen wäre.

Schultz: “Das müssen wir analysieren”

Da Pacarada wie bereits beim 1:5 gegen RB Leipzig eine unglückliche Figur abgab, ein ums andere Mal überlaufen wurde, sah sich Schultz in der Pause zum Handeln gezwungen. Zum einen habe der FC über Finkgräfes Außenbahn “noch mehr Druck machen” wollen. Zum anderen habe man sich “erhofft, in der zweiten Halbzeit auf der linken Seite stabiler zu werden”.

Insbesondere Rechtsverteidiger Kevin Mbabu stellte die Kölner hier vor große Probleme, schob einen Angriff nach dem anderen an. “Es war der Plan, auf meiner Seite zu pressen. Wir wussten, dass sie da mehr Probleme haben. Dann haben sie den linken Verteidiger gewechselt, weil er Schwierigkeiten hatte”, sagte Mbabu bei DAZN.

Finkgräfe habe es anschließend zwar “ordentlich gemacht”, meinte Schultz, doch auch der 20-Jährige sah mehrfach nur die Rücklichter von Augsburgs Aktivposten. “Wir hatten gegen Mbabu unsere Zuteilungsprobleme, weshalb wir immer weiter hinten reingedrückt wurden. Das müssen wir analysieren”, erklärte Schultz und forderte: “Das darf so nicht wieder vorkommen.” Hier ist sowohl für Pacarada und Finkgräfe als auch die Vordermänner Aufarbeitung angesagt.

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