Kehrt Horst Heldt im Sommer in die Bundesliga zurück?

Horst Heldt ist aktuell ohne Job. Der ehemalige Profi und Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln ist jedoch bereit für eine neue Aufgabe. Nun scheint klar, wohin es für den 54-Jährigen gehen könnte.

Am vergangenen Samstag gehörte Horst Heldt zu den Zuschauern in der Allianz Arena, die das Spiel des 1. FC Köln beim FC Bayern München (0:2) verfolgten. Der ehemalige Spieler und Sportchef der Geißböcke verfolgte die Partie jedoch aus rein privaten Gründen. Weder in München noch in Köln wird Heldt in den kommenden Monaten wieder in Amt und Würden stehen.

Jedoch ist schon länger klar: Heldt will zur neuen Saison wieder eine Führungsrolle bei einem Club übernehmen. Und nun tut sich auch eine Möglichkeit auf: Wie die Bild berichtet, gehört Heldt neben Fredi Bobic zur engsten Auswahl der Kandidaten beim VfL Wolfsburg als Nachfolger von Marcel Schäfer.

Heldt nach Wolfsburg?

Schäfer war zuletzt freigestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass der ehemalige Bundesliga-Profi bei RB Leipzig anheuern soll. Seitdem suchen die Wolfsburger einen Nachfolger des Mannes, der zuletzt erst Jörg Schmadtke beerbt hatte. Fredi Bobic, zuletzt bei Hertha BSC vom Hof gejagt, gilt ebenso wie Heldt als aussichtsreichster Kandidat.

Heldt, der in Köln ähnlich wie Bobic in Berlin mit Nachdruck aus dem Geißbockheim geleitet worden war, ist seit seiner Trennung vom FC im Sommer 2021 ohne Job. Nun will der inzwischen 54-Jährige aber wieder angreifen und steht in aussichtsreichen Gesprächen mit Wolfsburg. Das deckt sich mit GEISSBLOG-Informationen.

Heldt seit Sommer 2021 ohne Job

Heldt vor der Rückkehr in die Bundesliga? Beim FC hatte der Manager im Herbst 2019 übernommen, nachdem Armin Veh entlassen worden war. Nach zwei Saison mit jeweils dem Klassenerhalt am Ende wurde der gebürtige Rheinländer am Tag nach dem Sieg in der Relegation bei Holstein Kiel entlassen und zunächst durch Jörg Jakobs und Thomas Kessler ersetzt. Im April 2022 folgte dann Christian Keller als neuer Sport-Geschäftsführer.

Zuletzt war Heldt bei 1860 München und dem VfB Stuttgart im Gespräch gewesen. Mit den Löwen soll es bereits fortgeschrittene Gespräche gegeben haben, ehe es zu einem Konflikt zwischen Vereins- und Investorenseite gekommen war. In Stuttgart soll Alexander Wehrle, wie bereits in Köln, für Heldt geworben haben. Auch in Wolfsburg ist Heldt kein Unbekannter: Zu seiner Zeit bei Hannover 96 hatte Heldt bereits vor einem Wechsel nach Wolfsburg gestanden. Nun könnte es sechs Jahre später dazu kommen.